Unter Kohfeldt will Werder Bremen wieder attraktiven, offensiven Fußball spielen. In der Hinrunde erzielten sie damit jede Menge Erfolge. Und nach wie vor sorgt dieses Credo für eine achtbare Zwischenbilanz. Die wettbewerbsübergreifend acht Partien in Folge ohne Niederlage sind ein Zeichen der Stärke. Drei Siegen stehen zwar fünf Unentschieden gegenüber, doch Kohfeldt und Co. müssen vor dem Abendspiel am Freitag nichts hinterfragen. Denn: "Wir können hier gute Fußballspiele abliefern und gewinnen, auch am Freitag. Das wissen wir.“ 

Oft unterstreicht der 36-Jährige, dass Werder gegen jeden Konkurrenten in der Liga eine Chance haben. Genau diese Selbstverständlichkeit im eigenen Spiel will er gegen Schalke sehen. Eine "Grundüberzeugung, in dem Moment da zu sein, wenn das Spiel in unsere Richtung kippt." Wichtig sei es dabei, „die Freude und Risikobereitschaft zu behalten. Wir spielen nie Harakiri, aber mit Mut und Risiko.“ Und egal, ob der Übungsleiter die gesuchte Attitüde jetzt mit Grundüberzeugung oder Selbstverständnis umschrieben hätte - in Kombination mit Risikobereitschaft und Mut ist es genau das, was den SV Werder besonders macht und über kurz oder lang wieder zu Siegen anstelle von Unentschieden führen wird.