Der Cheftrainer zur Partie: Schalke, Freiburg und Hamburg – sie alle hatten sich defensiv auf die Spielweise der Werderaner eingestellt, doch für das kommende Wochenende erwartet Florian Kohfeldt eine andere Situation. „Die Borussia richtet sich nicht unbedingt nach uns, sie versuchen ihr Spiel zu machen“, so der Werder-Coach, der vor allem das Kombinationsspiel der Borussia lobte. Kohfeldt fordert: „Wir müssen hohe Sicherheit in der Ballzirkulation haben, denn die Gladbacher laufen immer wieder hoch an. Sie haben mit Kramer und Zakaria schnelle Spieler, die die Zwischenräume besetzen und eine hohe körperliche Präsenz im Zentrum besitzen. Das sind sehr stabile Sechser, auf die sie sich immer wieder verlassen.“ Vor allem im eigenen Konterspiel sieht er Chancen, die qualitativ starke Elf vom Niederrhein auszuhebeln. „Das ist ein Element in unserem Spiel, das für uns nicht zu unterschätzen ist.“
Das Gladbacher Lazarett: Tobias Strobl, Ibrahima Traore, Fabian Johnson, Oscar Wendt, Raffael, Laszlo Benes, Mamadou Doucoure, Michael Cuisance, … Die Verletztenliste des VfL ist nicht gerade kurz. „Es ehrt den Kollegen, dass er da nicht allzu viel drüber spricht, aber sie haben wirklich mit unfassbar vielen Verletzten zu kämpfen“, sieht auch Kohfeldt, dass Trainerkollege Dieter Hecking nicht gerade aus dem Vollen schöpfen kann. Tony Jantschke und Denis Zakaria, der beim 1:0 der Borussia gegen Hannover ausgewechselt werden musste, sind dagegen wieder fit.