Fin Bartels: „Zwischendurch waren wir sehr nah dran. Wer weiß, was passiert wäre, wenn wir da das Tor machen. Wir können mit der Leistung in vielen Bereichen zufrieden sein, aber am Ende machen sie ihre Chancen und wir heute nicht. So stehen wir am Ende mit leeren Händen da. Das ist enttäuschend.“
Maximilian Eggestein: „Wir können den Platz erhobenen Hauptes verlassen. Wir haben uns sehr viel vorgenommen und an das letzte Auswärtsspiel in Frankfurt angeknüpft. Das war heute eine andere Ausgangslage als gegen Hannover. Da konnten wir das Spiel machen, heute hatten wir zwar durchaus auch Phasen, in denen wir dominant waren, aber Leipzig eben auch. Es war heute sehr lange ein offenes Spiel, wir haben gut dagegen gehalten. Viele Aspekte waren heute gut, umso bitterer ist es, ohne Punkte nach Hause zu fahren.“
Thomas Delaney: „Für mich war es kein typisches Spiel zwischen einem Spitzenteam und einem Kellerkind. Ich finde, wir haben eine gute Rolle gespielt. Es ging nicht darum, den Bus vor dem eigenen Tor zu parken. Wir haben mitgespielt, viele gute Momente gehabt und Leipzig vor einige Aufgaben gestellt. In meinen Augen haben beide Teams ungefähr gleich viele Chancen herausgespielt, aber eine Niederlage bleibt eine Niederlage.“
Ludwig Augustinsson: „Wir haben mutig agiert, umso enttäuschender ist das 0:2. Beide Gegentore waren sicherlich unglücklich, aber sie fallen zu einfach. Unter dem Strich waren wir nicht gut genug.“
Florian Kohfeldt: „Ich habe gegen einen Champions-League-Teilnehmer über 90 Minuten ein gutes Spiel von uns gesehen. Wir haben Ballgewinne dort geholt, wo wir wollten, Räume besetzt, Kombinationsfußball gezeigt. Wir wollten aber punkten, das ist uns nicht gelungen, weshalb wir alle enttäuscht sind.“
Frank Baumann: „Wir waren gut auf Leipzig eingestellt. Es war unser Ziel, kompakt zu stehen, uns aber aus dem Gegenpressing zu befreien und so Räume zu öffnen. Das ist uns immer wieder gelungen. Wir haben gute Aktionen mit Ball gehabt, Lösungen im Umschaltspiel nach vorne gefunden, aber unsere Konter nicht vernünftig zu Ende gespielt. Die Mannschaft kann erhobenen Hauptes vom Feld gehen. Sie hat mutig agiert, hat 121 Kilometer unter großem Tempo zurückgelegt. Nach 90 Minuten steht dennoch kein zusätzlicher Punkt auf unserem Konto und Punkte sind das, was wir momentan brauchen.“