WERDER.DE: Gibt es einen Charakterkopf, den du sehr bewunderst?
Johannes Eggestein: "Roger Federer."
WERDER.DE: Warum?
Johannes Eggestein: "Sein Werdegang ist beeindruckend. Auch wie er sich außerhalb des Platz verhält, finde ich außergewöhnlich. In Interviews, zum Beispiel nach großen Finalen, ist er immer sehr ehrlich, sehr reflektiert, was seine eigene Leistung angeht. Er respektiert, wenn er verliert und gönnt es dem Gegner, wenn dieser besser war. Er engagiert sich sehr für soziale Projekte. Außerdem hat er zwei Zwillingspaare als Kinder. Das finde ich irgendwie auch faszinierend."
WERDER.DE: In welches Abenteuer würdest du dich gerne mal kopfüber stürzen?
Johannes Eggestein: "Puh, darüber habe ich mir ehrlich gesagt bisher kaum Gedanken gemacht. Durch meinen Traum, Fußballprofi werden zu wollen, fehlte mir möglicherweise die Zeit, über andere Abenteuer nachzudenken. Ich denke, dass es für andere bestimmt ein großes Abenteuer wäre, Fußballprofi zu sein und dieses Abenteuer lebe ich gerade."
WERDER.DE: Gibt es Situationen, in denen du den Kopf verlierst?
Johannes Eggestein: "Nein, das kann ich wirklich so sagen. Das sieht man auf dem Fußballfeld. Ich glaube, ich habe noch nie eine gelbe Karte wegen Meckerns oder Rot für ein böses Foul bekommen. Ich würde sagen, dass ich immer mit Bedacht handele."
WERDER.DE Zum Abschluss: Kopf oder Zahl?
Johannes Eggestein (lacht): "Kopf."