Ehrfurcht verspürt der Schwede aber dennoch keine. Vielmehr ist er fokussiert. Vier Faktoren führt Augustinsson an, wie man die Bayern schlagen können. „Wir dürfen uns keine leichten Fehler erlauben. Wir müssen kompakt in der Defensive stehen. Wir müssen uns gegenseitig unterstützen. Wir müssen mehr Zweikämpfe gewinnen als sie“, zählt er auf. Und dann, da ist er sich sicher, werde man die Chance auf ein eigenes Tor bekommen. „Man bekommt immer ein paar Möglichkeiten, immer. In Hoffenheim hatte ich eine, Kainzi hatte eine. Gegen Bayern müssen wir sie nutzen. Da müssen wir da sein“, erklärt er.
Verlassen kann sich der Neu-Werderaner bei seiner Heimpremiere auf ein gefülltes Weser-Stadion. „Zuhause zu spielen, ist ein Vorteil“, sagt Augustinsson. Jahrelang habe sein Ex-Klub Kopenhagen in der Champions League nur zuhause gewinnen können, beim ersten Auswärtssieg in Brügge stand Augsutinsson selbst auf dem Feld. „Das sagt sehr viel darüber aus, wie wichtig Heimspiele sind. Die Fans im Rücken zu haben bedeutet eine Menge, das ist ein großer Vorteil, den wir nutzen müssen.“ Das gäbe jedem ein paar Prozente zusätzliche Motivation. „Wir müssen den Gegner spüren lassen, dass wir diesen zwölften Mann haben.“