Serge Gnabry: „Wir hatten vier Niederlagen in Folge, alle haben uns niedergeredet. Es war wichtig, dass wir heute wieder aufgestanden sind. Wir uns vorgenommen kompakt zu stehen, den Gegner spielen zu lassen und eigene Kontersituationen vorzubereiten. Wir haben wenig zugelassen, standen gut. haben die frühe Führung nicht wieder hergegeben wie zum Beispiel gegen Augsburg. Wir haben bis zum Ende gekämpft und – auch wenn wir zwischendurch gewackelt haben – das Ergebnis gehalten. Diesen Sieg haben wir uns verdient.“
Felix Wiedwald: „Die zwei frühen Tore haben uns in die Karten gespielt, in unserer aktuellen Situation gibt das enormen Rückenwind. Wir haben wenig zugelassen unsere Stärken super ausgespielt. Mit einem positiven Ergebnis fällt es natürlich leichter, in die Woche zu gehen. Wir fahren mit einem Lächeln nach Hause.“
Theodor Gebre Selassie: „Wir sind sehr froh über die drei Punkte. Beim 1:0 ist Serge selber überrascht, dass er plötzlich so köpfen kann. Das zweite Tor macht Thomas einfach super, wir haben vor zwei Tagen im Training Freistöße geübt und da hat er schon zwei von drei Dingern genauso reingehauen. Stark, dass es dann auch im Spiel so klappt. Vielleicht waren wir in der zweiten Hälfte etwas zu defensiv aber am Ende steht die Null. Zwei Auswärtstore sind auch genug im Auswärtsspiel, wenn man so gut verteidigt.“
Robert Bauer: „Wir waren super eingestellt, man hat vom ersten Moment an gemerkt, dass wir brennen. Die spielerische Klasse hat uns in den letzten Wochen nie jemand abgesprochen. Heute hat man aber gesehen, dass Werder auch kämpfen kann.“
Max Kruse: „Wir haben in der ersten Hälfte frei aufgespielt und uns einfach von der Kritik der letzten Wochen nicht beeinträchtigen lassen. Ich bin noch davon entfernt, sagen zu können, dass wir jetzt fußballerisch vollkommen überzeugt haben, dafür haben wir nach dem 2:0 noch zu viele lange Bälle gespielt und zu wenige Situationen spielerisch gelöst. Da gibt es auf jeden Fall noch einen Punkt, wo man ansetzen kann.“
Frank Baumann: „Von vorne bis hinten waren das sehr, sehr gute Leistungen von allen. Heute hatten wir bei den Standards das bisschen Spielglück, was uns zuletzt immer mal wieder gefehlt hat. Kurios natürlich, dass mit Serge gerade unser Kleinster per Kopf trifft, wahrscheinlich hat ihm das sein Olympia-Trainer beigebracht. Dann war es wichtig, dass Thomas direkt hat nachlegen können. Wir haben heute wieder viele der Qualitäten gezeigt, die uns in den guten Spielen vor dem Jahreswechsel schon ausgezeichnet hat. Wir verfallen jetzt nicht in Euphorie, aber es ist in jedem Fall ein gutes Gefühl.“