WERDER.DE: In der Vergangenheit wurde in den chinesischen Fußball wenig Investiert. Doch seit letztem Jahr hat sich das geändert. Merkt man das als Spieler?
Assani Lukimya: In der kurzen Zeit, in der ich hier bin, hat sich viel geändert. Viele Menschen haben sich gefragt, warum ich nach China gewechselt bin. Mein Berater hat mich damals darüber informiert, was die chinesische Liga in Zukunft vor hat. Und es hat sich bewahrheitet: Nach und nach kamen immer mehr Stars hier her. Das zeigt, dass die Super League ein hohes Niveau bieten möchte.“
WERDER.DE: Apropos verändert … Du hast dich hier zu einem zu einem echten Torjäger entwickelt. Was ist dein Geheimnis?
Assani Lukimya: „Was heißt Geheimnis? Es weiß jeder, dass ich in der Jugend schon als Stürmer gespielt habe und diesen Torinstinkt habe ich immer noch in mir. Dazu kommt noch, dass ich jetzt ein Freistoßspezialist geworden bin (lacht). Das liegt daran, dass ich das im Training fleißig geübt habe und hier jetzt auch schießen darf.“
WERDER.DE: Luki, du bist nach China gewechselt und kanntest niemanden. Wie groß war im letzten Sommer die Freude, als Tony plötzlich vor dir stand?
Assani Lukimya: „Die war riesig. Wir sind schon in Bremen sehr gut klar gekommen. Und als ich davon erfahren habe, dass der Verein an ihm interessiert ist, habe ich die Nummer gepusht ohne Ende. Tony ist ein super Spieler, der neben seinen sportlichen Qualitäten auch charakterlich sehr gut zu uns passt.“
WERDER.DE: Hattet ihr im Vorfeld über den Wechsel und die chinesische Liga gesprochen?
Assani Lukimya: „Wir haben in dieser Zeit viel miteinander telefoniert, da es viele Dinge gibt, die in China anders als in Deutschland sind.“