„Es war wichtig, so kurz vor der Halbzeit noch zum Ausgleich zu kommen“, ergänzte Nouri, der seinen erfolgreichsten Scorer im gleichen Atemzug für einige Ballverluste im ersten Durchgang in Schutz nahm. „Die Eins-zu-Eins-Situationen sind ja das, was wir immer wieder von ihm einfordern. Auch wenn er dann mal hängen bleibt, versucht er es immer weiter und bleibt mutig, das zeichnet ihn aus. Der Mut wurde dann durch seinen Treffer belohnt, das hat uns sehr geholfen“, so Nouri.
Nach Darmstadt und Hamburg rettete zum dritten Mal ein Gnabry-Tor den Grün-Weißen einen Punkt. Als eine Art Lebensversicherung wollte sich der 21-Jährige aber nicht deklarieren lassen: „Jedes Tor ist wichtig für mich, aber die Mannschaft ist wichtiger. Ich freue mich einfach, wenn es so weitergeht.“ Bei all der Bescheidenheit: Sechs Treffer aus den ersten 15 Bundesligapartien der Karriere sind ein bärenstarker Wert. Bleibt nur zu hoffen, dass Gnabry auch in der Rückserie noch das ein oder andere Mal mit den Werder-Fans jubeln darf.