Dass die Begegnung im Weser-Stadion stattfindet und nach dann drei Wochen Pause endlich wieder ein Heimspiel ansteht, kann in seinen Augen nur als Vorteil interpretiert werden. 16 der letzten 18 Punkte holte Werder vor heimischer Kulisse. Kein Zufall für Bartels. Das Gefühl ins Stadion einzulaufen hat sich auch für ihn in den letzten Jahren verändert. „Durch die Momente, die wir gemeinsam durchgestanden haben, ist eine besondere Atmosphäre entstanden. Das war ein enormer Faktor letztes Jahr. Es ist ja nichts Neues, dass Fußball im Kopf entschieden wird. Wenn alle pfeifen, macht man sich selbst verrückt und das gelingt nichts. Wenn aber die Unterstützung da ist, traut man sich die Aktion auch zweites, drittes oder viertes Mal zu. Dieser Rückhalt ist zu spüren. Der gibt uns die nötige Kraft.“
Und so möchte Bartels am Samstag um Viertel nach Acht am liebsten breit grinsend den Weg vorbei an der Ostkurve in Richtung Spielertunnel antreten. „Auch gegen Leverkusen ist ein Heimsieg das Ziel. Das Team lag uns in den letzten Jahren und mit diesem Optimismus gehen wir auch das Spiel an“, formuliert er die Marschroute. Im besten Fall hat am Samstagabend dann auch für Bartels die neue Saison endgültig begonnen.