Nach überstandenen Adduktorenproblemen musste Bartels um seinen Stammplatz kämpfen. Fünfmal wurde er eingewechselt, nur einmal spielte er von Beginn an. Bis zum Nordderby, in dem Bartels auftrumpfte. „Keiner sitzt gerne auf der Bank, aber es geht darum, als Team bestmöglich aufgestellt zu sein und Erfolg zu haben. Wenn andere Spieler vorne sind, muss man einfach versuchen seine Einsatzminuten zu nutzen und sich für die Mannschaft reinhauen“, gibt sich der Teamplayer gewohnt zurückhaltend.
Die Rückkehr zur Startformation verleiht dem Flügelspieler dennoch spürbar mehr Selbstvertrauen. Eine breite Brust fordert Bartels vom gesamten Team. „An den Berlinern kann man sehen, was man als Team mit Selbstvertrauen erreichen kann. Spiele werden dann oft zum Selbstläufer“, findet Bartels und führt den Last-Minute-Sieg der Hauptstädter in Wolfsburg als Beispiel an. „Diese Phasen muss man sich erarbeiten, da müssen wir wieder hinkommen. Wir wollen ein gesundes Selbstvertrauen ausstrahlen und mit Leichtigkeit an die Aufgaben gehen. Mit vier Punkten im Rücken ist das schon einfacher, als wenn man totalen Druck hat“, so Bartels. Ein Erfolg gegen die "alte Dame" wäre ein weiterer Schritt auf dem Weg dorthin zurück.