Und auch im Kader der Grün-Weißen findet der amerikanische Nationalsport einige Anhänger. So zum Beispiel Claudio Pizarro. Der erfolgreichste ausländische Torjäger der Bundesliga-Geschichte wurde während seiner Zeit beim FC Chelsea zum Football-Fan. Im Jahr 2007 machte der Peruaner mit seinem Ex-Verein auf der USA-Tour in Seattle Halt. Dort trainierten die „Blues" auf dem Trainingsgelände der Seahawks, dem dort ansässigen Football-Team. „Zum Abschied bekam jeder Spieler ein Trikot der Seahawks mit seinem Namen und der Rückennummer geschenkt", erklärte Pizarro gegenüber WERDER.DE. Seither ist er Fan. Begeistert ist der Peruaner vor allem von der Art und Weise des Spiels. „Es sind so viele Kleinigkeiten, die zusammenspielen müssen, damit das Team funktioniert. Es muss eine echte Einheit auf dem Feld stehen", so der 37-Jährige, der auf einen Sieg der Carolina Panthers tippt.
Ähnlich zufällig kam auch Mannschaftskollege Jannik Vestergaard zum amerikanischen Nationalsport. „Ich habe im Alter von 13 Jahren mit meinen Kumpels Abends Fernsehen geschaut. Wir haben rumgezappt und sind zufällig beim American Football hängen geblieben", erklärte der Däne. Fortan interessierte sich der Verteidiger für die Sportart. „Football ist ein komplexer Sport. Es gibt so viele unterschiedliche Typen. Die großen, schweren Jungs, die kleinen schnellen - jeder hat seine Aufgabe und wird gebraucht", erklärt Vestergaard. Die Liebe zum Football spiegelt sich auch im Alltag des New England Patriots-Fans wieder. „Mein Hund heißt Brady", erzählt er stolz. Benannt nach Tom Brady, dem Quaterback der Patriots. Dass seine Hündin einen „Männer-Namen" trägt, erklärt der Däne mit einem lächeln: „Die Idee kam von meiner Freundin."