Zur Szene, die zum 1:3 geführt hat:
Raphael Wolf: „Ich kann mich nicht mehr so gut an die Szene erinnern. Ich habe mir den Ball, der außerhalb des Strafraums lag, extra noch in den Sechzehner vorgelegt, damit ich ihn mit den Händen aufnehmen kann. Dann kommt Hahn und kickt mir den Ball aus den Händen. Wenn das so war, dann ist es ein Foul. Wenn nicht, dann ist es mein Fehler."
Lukas Schmitz: „Ich glaube, dass Raphael vor mir am Ball war. Ich weiß es aber nicht mehr genau, weil es in Echtzeit sehr schnell ging. Wir haben beide die Möglichkeit, wenn wir besser kommunizieren, diesen Treffer zu verhindern."
Thomas Eichin: „Raphael macht einen sehr stabilen Eindruck. Die Situation sah unglücklich aus. Wir müssen ihn da jetzt wieder aufbauen."
Zum Ausfall von Aaron Hunt:
Thomas Eichin: „Aaron ist ein ganz wichtiger Spieler für uns, der im Offensivbereich für den einen oder anderen guten Pass sorgen kann und dazu torgefährlich ist. Er hat uns enorm gefehlt, auch was die Abgeklärtheit angeht. Sein Ausfall sollte dennoch keine Ausrede für die Niederlage sein."
Robin Dutt: „Wenn jeder einhundert Prozent gegeben hätte, hätten wir auch ohne Aaron was holen können. Daher möchte ich das nicht als Ausrede gelten lassen."
Ausblick auf die kommenden Aufgaben:
Sebastian Prödl: „Wir haben aus zwei Spielen nur einen Punkt geholt. Das ist zu wenig für unseren Anspruch. Wir schauen da natürlich auf unseren direkten Konkurrenten. Das Gute ist, dass wir alles selbst in der Hand haben. Gegen Dortmund und Gladbach können wir die Bilanz wieder verbessern."
Raphael Wolf: „Wir müssen zunächst schauen, dass wir hinten wieder besser stehen. Alles andere wird der Trainer in der kommenden Woche mit uns besprechen. Wir werden diese Dinge dann gezielt im Training angehen. Wir haben dann zwei Heimspiele, in denen wir punkten sollten. Wir haben gegen Leverkusen bereits bewiesen, dass wir große Gegner schlagen können."
Thomas Eichin: „Wir sind in einer Situation, die nicht anders ist als vor zwei oder vier Wochen. Wir dürfen uns so wie heute nicht verhalten. Dann wird es schwierig für uns. Ich bin mir aber sicher, dass wir uns bald wieder ganz anders präsentieren werden."
aus Augsburg berichtet Timo Volkmann