Das Motto lautet also: Harte Arbeit, aber nicht zu jedem Preis. „Wir gehen natürlich kein gesundheitliches Risiko ein. Wenn der Arzt nicht sagt, dass es nicht mehr vertretbar ist, müssen wir das Tempo sogar anziehen in dieser Phase der Vorbereitung", so Dutt. Hitzeopfer gibt es bisher keine. „Die Jungs lassen sich im Training nichts anmerken." Damit das so bleibt, ist neben einer vernünftigen Flüssigkeitsaufnahme auch eine gute Ernährung und ausreichende Erholung wichtig.
Reinhard Schnittker erklärt: „Wir schauen, das die Einheiten nicht zu lange dauern, sodass währenddessen niemand dehydriert. Während eines Trainings verlieren die Spieler rund zwei Liter Flüssigkeit, deshalb ist der Flüssigkeitshaushalt entscheidend. Die Spieler müssen den ganzen Tag über genug Flüssigkeit zu sich nehmen. Wenn man das berücksichtigt, ist es vertretbar", so Werders Athletiktrainer. Das sieht auch Petersen so: "Wir sind alle Profis genug, um zu wissen, was unsere Körper in solchen Situationen braucht und was nicht. Der Trainer achtet sehr auf die Ernährung, es gibt alles, um die Reserven wieder aufzufüllen", so der Stürmer, der den heißen Temperaturen auch etwas Positives abgewinnen kann:
"Das bringt bei den Wetter natürlich nicht den größten Spaß, aber da muss im Moment jede Mannschaft durch. Vor allem im Hinblick auf Saarbrücken ist es extrem wichtig - so können wir uns darauf einstellen, was uns da erwartet. Letztes Jahr hatten wir in der Vorbereitung kein so gutes Wetter und dann waren in Münster beim DFB-Pokalspiel 40 Grad." Das Ende ist bekannt. Aber dieses Jahr ist das ja anders!
Aus Blankenhain berichten Dominik Kupilas und Timo Volkmann