Dafür, dass Begegnungen mit dem Traditionsverein in Zukunft wieder regelmäßiger stattfinden, spricht die sportliche Entwicklung des Aufsteigers. Nach einem außergewöhnlichen Start in die laufende 50. Bundesligasaison, in der die Fortuna erst am sechsten Spieltag ihr erstes Gegentor hatte hinnehmen müssen, fielen die letzten Ergebnisse zwar weniger positiv aus, doch Werders Coach ist dennoch gewarnt: „Man muss festhalten, dass Düsseldorf in dieser Saison schon viele Ausrufezeichen gesetzt hat. Man merkt, welcher Elan in dieser Truppe steckt".
Dieser Umstand ist vor allem deshalb beachtlich, weil der Aufsteiger seinen Kader vor dieser Spielzeit völlig umgekrempelt hat. Düsseldorf hatte sich nach dem Aufstieg von 15 Spielern verabschieden müssen, darunter Defensivsäule und Neu-Bremer Assani Lukimya. Bei den bislang 20 eingesetzten Spielern handelt es sich wiederum bei einem ganzen Dutzend um Neuzugänge. Noch nicht auf sich aufmerksam machen konnte der Ex-Bremer Leon Balogun, dafür zeigten beispielsweise Keeper Fabian Giefer, die Verteidiger Stelios Malezas und Tobias Levels sowie Top-Torschütze Dani Schahin bereits mehrfach ihre Klasse auf. Schaaf sieht „eine völlig neu zusammengestellte Mannschaft, die vielen das Leben unheimlich schwer macht. Unser Spiel aufzuzeigen, wird nicht einfach sein".