Für Cheftrainer Thomas Schaaf hat die Länderspielpause auch ihre positiven Seiten. Der Werder-Coach nutzt die Gelegenheit insbesondere um auf die Bedürfnisse seiner Spielern einzugehen ...
Für Cheftrainer Thomas Schaaf hat die Länderspielpause auch ihre positiven Seiten. Der Werder-Coach nutzt die Gelegenheit insbesondere um auf die Bedürfnisse seiner Spielern einzugehen ...
Es ist ruhiger auf dem Trainingsgelände vor dem Weser-Stadion, deutlich weniger Spieler stehen der Mannschaft derzeit zur Verfügung. Ausruhen kann sich das Team von Cheftrainer Thomas Schaaf dennoch nicht. Für den Werder-Coach ist die Länderspielpause kein Grund, die Füße hochzulegen.
Zwar fehlten den Werder-Profis zahlreiche Nationalspieler, die sich noch bis Mitte kommender Woche auf Länderspielreise befinden, doch die übrigen Profis schwitzten auch am Dienstagvormittag unten den Augen von Schaaf. Dem Cheftrainer bieten die Abstellungen zu den Nationalmannschaften unter anderem die Chance weiterer individueller Einheiten für die Spieler. Neben diesen persönlichen Übungen der Spieler sei insbesondere positiv, so Schaaf, dass ihm die vergleichsweise kleine Gruppe ermöglicht, während des Trainings häufiger direkt einzugreifen.
Über einen Rückkehrer konnte sich der Cheftrainer am Dienstag aber auch freuen. Wieder im Training war Joseph Akpala, der am Tag zuvor trainingsfrei erhalten hatte. Am Sonntag wurde Akpala bei seinem alten Verein FC Brügge im Rahmen des Ligaspiels gegen Standard Lüttich verabschiedet. „Ich konnte mich so von den Fans verabschieden", berichtete der Nigerianer von seiner Fahrt nach Belgien und fügte hinzu: „Es war ein schöner Abschied, aber jetzt konzentriere ich mich wieder voll auf Werder." Beim Nordderby am Samstag wurde der 26-Jährige vier Minuten vor Schluss eingewechselt und feierte damit sein Debüt im Werder-Trikot.
Neben Akpala nahm auch Nachwuchsprofi Cimo Röcker an der Vormittagseinheit teil und komplettierte so die 18-köpfige Trainingsgruppe vor dem Weser-Stadion.
von Yannik Cischinsky