Heißer Tanz an der Alten Försterei

Vor über 6000 Zuschauer gewann Werder mit 2:0 gegen Union Berlin.
U23
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Erneut trifft Werders U 23 in der Regionalliga Nord auf Berlin. Nachdem am vergangenen Wochenende Hertha BSC in Bremen zu Gast war, statten die Grün-Weißen am kommenden Freitagabend, 01.12.2006, dem 1. FC Union einen Besuch ab (Anstoß 19.30 Uhr). Flutlichtspiel, eine tolle Atmosphäre und ein starker Gegner – Werders Trainer Thomas Wolter freut sich auf die Partie an der Alten Försterei: "Ich sage es immer gerne wieder: Das sind genau die Spiele, warum wir in dieser Liga spielen wollen."

 

Nach einem Jahr Oberliga sind die Berliner in die Regionalliga Nord zurückgekehrt. Und bereits nach wenigen Spieltagen schnellte die Erwartungshaltung der Union-Fans in die Höhe. Kein Wunder, denn der Aufsteiger legte einen starken Saisonstart hin und übernahm zwischenzeitlich sogar die Tabellenspitze. Von Aufstieg wollte und will Trainer Christian Schreier, der im April das Traineramt bei Union übernommen hatte, jedoch nichts wissen. In erster Linie zählt weiterhin der Klassenerhalt.

 

Niederlagenserie nach Patschinski-Rückkehr gestoppt

 

Wie schnell der Weg in der engen Regionalliga-Tabelle auch mal nach unten gehen kann, mussten die Berliner, bei denen Ex-Werderaner Viktor Pekrul derzeit ein Probetraining absolviert, in den vergangenen Wochen erfahren. Nach fünf sieglosen Spielen fiel Union bis auf Rang 10 zurück. Vor zwei Wochen stoppte Berlin jedoch die Talfahrt und rangiert nach zuletzt zwei Siegen gegen Dortmund (2:0) und Lübeck (1:0) auf dem sechsten Platz.

 

Eng verbunden mit dem Erfolg ist der Einsatz von Nico Patschinski, der während der fünf Niederlagen aufgrund einer Rot-Sperre nicht zur Verfügung stand und beim Erfolg gegen Dortmund ins Team zurückkehrte. Mit Patschinski, der auch schon Bundesliga-Erfahrungen sammelte, hatte Berlin vor der Niederlagen-Serie in zehn Begegnungen nur einmal verloren.

 

Benjamina bereits achtmal erfolgreich vor dem Tor

 

Während der Abwesenheit des 30-Jährigen machte ein anderer Berliner mächtig auf sich aufmerksam. Karim Benjamina, der bislang nur in der Oberliga auf Tore-Jagd ging und in dieser Saison zum ersten Mal in der Regionalliga aufläuft, übernahm den Stürmerpart und zählt mit acht Treffern zu den gefährlichsten Angreifern der Liga.

 

Auch für Werder lief der November nach dem starken Saisonstart nicht ganz so gut. Aus vier Spielen holten die Bremer nur drei Punkte. Zuletzt verloren die Grün-Weißen mit 0:1 gegen Hertha BSC Berlin II. Trainer Thomas Wolter macht sich jedoch keine Sorgen, dass diese Schwäche-Phase dauerhaft anhalten wird. "Auch gegen Hertha haben wir gut gespielt. Gegen Union müssen wir versuchen, aus einer kontrollierten Defensive unsere Angriffe gefährlich vorzutragen."

 

Vier Werder-Akteure werden ihre Mannschaft am Freitagabend an der Alten Försterei nicht unterstützen können. Die Langzeitverletzten Daniel Halke (Reha nach Oberschenkelverletzung), Thomas Johrden (Fußverletzung), Frank Löning (Oberschenkel-OP) und Thiago Rockenbach da Silva (Rot-Sperre) stehen weiterhin nicht zur Verfügung. Hinter dem Einsatz von Kenny Schmidt (Knie-Probleme) steht zudem noch ein Fragezeichen. Aber auch die Gäste müssen auf einige wichtige Akteure verzichten. Zwar kehrt Sebastian Bönig nach seiner Gelb-Sperre zurück ins Team, doch fallen dafür Andreas Biermann (Muskelfaserriss) und Guido Spork (Oberschenkelzerrung) wohl aus.

 

von Norman Ibenthal

Ihr Browser ist veraltet.
Er wird nicht mehr aktualisiert.
Bitte laden Sie einen dieser aktuellen und kostenlosen Browser herunter.
Chrome Mozilla Firefox Microsoft Edge
Chrome Firefox Edge
Google Chrome
Mozilla Firefox
MS Edge
Warum benötige ich einen aktuellen Browser?
Sicherheit
Neuere Browser schützen besser vor Viren, Betrug, Datendiebstahl und anderen Bedrohungen Ihrer Privatsphäre und Sicherheit. Aktuelle Browser schließen Sicherheitslücken, durch die Angreifer in Ihren Computer gelangen können.
Neue Technologien
Die auf modernen Webseiten eingesetzten Techniken werden durch aktuelle Browser besser unterstützt. So erhöht sich die Funktionalität, und die Darstellung wird verbessert. Mit neuen Funktionen und Erweiterungen werden Sie schneller und einfacher im Internet surfen können.