Hausaufgaben erledigt: Werder will Sieg in Königsklasse

Aus Fehlern gelernt: Die Werder-Profis haben sich fest vorgenommen dieses Mal bei Twente drei Punkte einzufahren.
Profis
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Zum siebten Mal tritt Werder am Mittwoch auf niederländischem Boden an, mit einem Sieg hat es im Nachbarland bisher nicht geklappt. Noch nicht. „Vielleicht gelingt es uns ja am Mittwoch das zu ändern“, hofft Aaron Hunt. „Vielleicht waren wir beim letzten Mal überrascht von der guten Stimmung und der Spielweise von Twente“, sinniert der 23-Jährige. „Das wird uns dieses Mal nicht passieren. Wir sind sehr gut vorbereitet.“ Dass die Partie dennoch alles andere als ein Selbstläufer wird, machte Thomas Schaaf deutlich: „Twente ist ein gutes Team. Sie haben die Stärke der letzten Saison behalten, sind in der Liga noch ungeschlagen und verfolgen die Dinge, die sie ausgezeichnet haben, weiter“, erklärte der Cheftrainer. „Sie spielen attraktiven Fußball, gehen gut nach vorne und sind sehr engagiert“, so der 49-Jährige, dem vor allem auch der Auftritt gegen Inter Mailand am ersten Spieltag der Champions-League-Gruppenphase in Erinnerung geblieben ist. „Wir haben ja selbst gesehen, wie schwer es gegen Mailand ist.“

 

Dennoch ist man sich im Lager der Grün-Weißen einig, dass es am Mittwoch mit dem ersten Erfolg in den Niederlanden klappen soll. „Uns muss klar sein, dass wir es mit einem starken Gegner zu tun bekommen. Es ist wichtig für uns, endlich richtig in die Gruppe zu kommen. Das ist uns bisher nur phasenweise gegen Tottenham gelungen“, so Schaaf. „Wenn man sich in der Gruppe behaupten will, dann muss man nicht nur eine gute Partie liefern, sondern auch Punkte mitnehmen, um seine Position zu verbessern.“ Wie es mit dem dreifachen Punktgewinn klappen könnte, verriet Aaron Hunt. „Wir müssen kompakt stehen und den Gegner zu Fehlern zwingen. Aber wir müssen auch selber in die Offensive gehen“, gibt der Mittelfeldmann die klare Marschroute für den Mittwochabend vor.

 

Cheftrainer Thomas Schaaf setzt darüber hinaus auf die Erfahrungswerte der letzten Saison, als sich Werder im Europa-League-Sechzehntelfinale gegen Twente durchsetzte. „Wir wussten auch damals schon um die Stärke von Twente. Natürlich haben wir auch in dieser Spielzeit unsere Hausaufgaben gemacht, aber wir müssen uns im Spiel anders verhalten, als beim letzten Mal“, erinnert sich der Werder-Coach an die bittere 0:1-Pleite der Grün-Weißen vor knapp acht Monaten. „Wir müssen konzentriert und engagiert in die Partie gehen und unsere Dinge besser durchsetzen, als letzte Saison.“ Für Werder kommt es dabei auf eine effektivere Chancenverwertung an, denn auch trotz der 0:1-Niederlage gegen die heimstarken Niederländer, waren die Chancen zu eigenen Treffern durchaus vorhanden.

 

Zu möglichen Schwächen auf Seiten des Gegners wollte sich der Bremer Coach allerdings nicht äußern. Schmunzelnd sagte er auf der Pressekonferenz: „Wenn es Schwächen geben sollte, dann würde ich sie nicht verraten." Die Vorbereitungen auf Werders drittes Champions-League-Gruppenspiel sind demnach getroffen, fragt sich mit welchem Personal Thomas Schaaf die schwierige Aufgabe angehen will.

Die Frage, ob er von Beginn an auf die Dienste von Claudio Pizarro setzen kann, ließ er jedoch offen. „Ob er die Fitness für 90 Minuten schon hat, kann ich nicht abschließend bewerten. Sicher ist aber, dass ein Claudio Pizarro immer wertvoll für uns ist, egal wie lange er spielt. Seine Qualität kann man immer gebrauchen.“ Qualität, die auch im Hinblick auf den ersten Erfolg in den Niederlanden hilfreich wäre.

 

 

aus Enschede berichtet Dominik Kupilas

 

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