Werders U 10-Talente legten gewohnt offensiv los und erspielten sich eine Reihe von Tormöglichkeiten. Doch fehlende Konzentration vor dem gegnerischen Tor führte dazu, dass nichts Zählbares heraussprang. Also wurde wieder die Fußballweisheit Realität: „Wer die Tore vorne nicht macht, kriegt sie hinten rein.“ So war es dann auch in diesem Spiel. Einige wenige Nachlässigkeiten im Defensivverhalten wurden von den sehr schnellen Borgfeldern sofort bestraft und Werder lag mit 0:2 zurück.

Die Grün-Weißen erholten sich jedoch zügig von dem Schock und konnten wenig später bereits zum 2:2 ausgleichen. Wer nun jedoch dachte, die Ruhe würde in Werders Spiel zurückkehren, sah sich getäuscht. Es dauerte nicht lange und der Gastgeber ging erneut in Führung. Doch fast im direkten Gegenzug glich Werders U 10 auch schon wieder aus, so dass es mit einem 3:3 in die Pause ging.

In der zweiten Hälfte ging das Toreschießen munter weiter. Werder spielte und Borgfeld traf. Aber auch der erneute Rückstand warf die grün-weißen Talente nicht aus der Bahn. Also kurz geschüttelt, die Köpfe wieder hochgenommen und schon stand es 4:4. Und Werder legte nun zum ersten Mal nach. Das fünfte und sechste Tor waren die Folge. Dieses Mal zeigte jedoch Borgfeld Moral und erkämpfte sich zwei Minuten vor dem Ende ein 6:6. Werder wollte sich jedoch den Sieg nicht mehr nehmen lassen, zeigte einen enormen Siegeswillen und schoss wenige Sekunden vor dem Ende den 7:6-Siegtreffer.

"Glückwunsch an die Mannschaft. Sie musste in diesem Spiel eine Vielzahl von Rückschlägen in Kauf nehmen, stand aber trotzdem immer wieder auf und hat sich diesen Sieg verdient", freute sich Coach Thomas Lorenzen nach der turbulenten Partie.