Jetzt ist Sebastian Prödl gefragt

Der 21-jährige österreichische Nationalspieler Sebastian Prödl spielt seit knapp einem Jahr bei Werder.
Profis
Mittwoch, 13.05.2009 / 14:20 Uhr

Ausgerechnet vor dem entscheidenden Saison-Finale fällt mit Per Mertesacker und Naldo die eingespielte Werder-Innenverteidigung komplett aus. Bei "Merte" sieht es nicht so aus, als ob der Nationalspieler in dieser Saison noch einmal eingreifen kann. "Die Erfahrung mit solchen Situationen lehrt uns, dass es für Per wohl nicht mehr reicht. Wir wollen dem Spieler keinen Druck machen, es wäre etwas Besonderes, wenn er in dieser Saison noch einmal eingreifen kann", sagte Cheftrainer Thomas Schaaf über seinen Abwehrspieler, der im UEFA-Cup-Rückspiel gegen den HSV nach einem Olic-Tritt umknickte und sich zwei Bänder gerissen hatte. Bei Naldo sieht es zwar nicht ganz so schlimm aus, dennoch reicht die Muskelverletzung im oberen Adduktoren-Bereich, um seinem Trainer Sorgenfalten auf die Stirn zu treiben. "Seit ein paar Wochen hat Naldo dieses Weh-Wehchen. Er will natürlich immer spielen und sagte stets, dass es noch geht. Jetzt geht es nicht mehr und keiner kann sagen, wie lange es genau dauern wird", so Schaaf am Dienstag. Nach einer unglücklichen Bewegung im Sonntagsspiel gegen den HSV hatte sich der Werder-Verteidiger wiederholt an die Leiste gegriffen und nach dem Spiel geknickt erklärt, dass er über Schmerzen klagt und mindestens beim nächsten Spiel in Frankfurt fehlen wird.

 

Prödl: "Naldo hat mich super gecoacht"

 

Im Mittwochsspiel müssen nun andere einspringen, einer davon ist Sebastian Prödl, der Per Mertesacker voraussichtlich auch in den anstehenden Pokal-Finals vertreten wird. Der Österreicher selbst stapelt tief und bewertet seine gute Leistung gegen den HSV als "ganz ordentlich. Naldo hat mich super gecoacht und Wiese war hinter mir sehr souverän. Ich baue mir jetzt keine Luftschlösser, ich versuche mich weiter im Training und in den Spielen zu empfehlen. Man wird sehen, wer in den nächsten Spielen aufgestellt wird, ich werde natürlich um meinen Platz kämpfen", so Prödl im Interview mit Moritz Cassalette im aktuellen Podcast von Werder Bremen und Hit-Radio-Antenne.

 

Thomas Schaaf meint, dass Prödl seine Aufgabe gegen Hamburg "hervorragend erledigt hat. Wir sind damit sehr zufrieden gewesen". Geschäftsführer Klaus Allofs bestätigt den Trainer und sagt im Podcast: "Was wir in den letzten zwei Spielen gesehen haben ist, dass Basti ein sehr guter Spieler ist, der noch am Anfang seiner Karriere steht, aber so gut spielen kann, dass er auch einen Per Mertesacker vertreten kann."

 

Neben Sebsatian Prödl erwarten den Hörer im aktuellen Podcast noch weitere spannende Themen, wie ein Interview mit Werders ukrainischem U 17-Trainer Viktor Skripnik, der über den UEFA-Cup-Final-Gegner aus Donezk berichtet. Außerdem gibt es die Highlights aus dem Europa-Cup-Halbfinale in Hamburg, weitere Stimmen zum Derby-Sieg und die schönsten Fangesänge der Werder-Anhänger vom Sonntag zu hören.

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