Mit dem 2:2 besiegelten Werders Frauen eine überragende Saison, dementsprechend laut wurde die Meisterschaft auch direkt nach dem Abpfiff bejubelt. Sabine Mammitzsch, Vorsitzende des Norddeutschen Ausschusses für Frauen- und Mädchenfußball und Dieter Jerzewski, Präsident des Norddeutschen Fußball-Verbandes übergaben die Medaillen und Pokal an die Meistermannschaft, Lob gab es anschließend von allen Seiten. Werders Präsident und Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer beeindruckt dabei besonders die Entwicklung des Teams: "Wir haben hier keine eingekaufte Mannschaft, ein Großteil der Spielerinnen ist seit der Gründung dabei. Trotz der vielen schmerzhaften Ausfälle in der Rückrunde haben sie sich mit Willen und Teamgeist durchgesetzt."
Auch Trainerin Birte Brüggemann blickt zufrieden zurück: "Wir haben uns das hart erarbeitet, der Aufstieg ist eine große Überraschung. Jetzt laufen die Planungen für die 2. Liga auf Hochtouren, das wird realistisch betrachtet ein ganz schwere Saison." Auch vor dem Tabellenzeiten aus Cloppenburg hat Brüggemann großen Respekt: "Wir waren nur einen Wimpernschlag voraus, Cloppenburg hat eine Spitzenmannschaft. Ich wünsche ihnen viel Glück für die nächste Saison, mit dem Potenzial sollten sie wieder voll angreifen."
Florian Schwarz
Werder Bremen:
Martens – Maukisch, Chairsell, Holsten, Votava (84. Pötter) – Haar, Kersting, Krämer, König, Hohagen - Horwege
TSV Havelse
Krause - Denke, Kurmann, Koller, Luckau (31. Wittrin) - Timmermann, Budde, Stickel, Wunz (50. Reiß), Stahlhut (63. Scholz) - Schulz
Tore: 1:0 Horwege (1.), 1:1 Schulz (9.), 2:1 Horwege (16.), 2:2 Wittrin (50.)
Schiedrichterinnen: Corinna Heldt, Jasmin Springborn, Nina Schulz
Gelbe Karten: Hohagen (78.), Holsten (85.) - Timmermann (45.)
Zuschauer: 340