Grün-weißes Berlin – Klaus-Dieter Fischer mittendrin

Klaus-Dieter Fischer erfüllte vor der Gedächtniskirche unzählige Foto-Wünsche.
Profis
Samstag, 30.05.2009 / 14:54 Uhr

Wenige Stunden vor Anpfiff des DFB-Pokal-Finales zwischen Werder und Bayer Leverkusen haben die Fans beider Vereine die Stadt fest im Griff. Ob am Alexanderplatz, im Regierungsviertel rund um den Hauptbahnhof oder am Kurfürstendamm – überall flanieren Grün-Weiße und Schwarz-Rote in Massen umher. Der Mittelpunkt der Fan-Vorbereitungen ist wie jedes Jahr der Breitscheidplatz unweit des Zoologischen Gartens. Dort sangen sich schon am späten Vormittag mehrere Tausend Fans beider Vereine gemeinsam ein. Unter sie mischte sich Klaus-Dieter Fischer, der unzählige Hände schütteln, Fotowünsche erfüllen und Autogramme schreiben musste.

 

"Die Stimmung ist so toll wie immer hier", freute sich der Geschäftsführer, "wir sind sehr froh, dass wir uns gegen eine Trennung

der Fans auf unterschiedliche Plätze ausgesprochen haben." Vor dem Finalwochenende war an Werder der Vorschlag heran getragen worden, im Gegensatz zu allen Pokalfinals der Vergangenheit dieses Mal für die Fans beider Vereine verschiedene Treffpunkte anzubieten. "Das wollten wir aber nicht", so Fischer, "denn das ist doch ein traditioneller Pokaltreffpunkt hier und das Allerwichtigste ist, dass die Fans zusammen feiern." Das bunte Treiben rund um die Gedächtniskirche gab und gibt ihm Recht: Wechselgesänge hallen hin und her, Vereinslieder werden inbrünstig intoniert und die Freude über das Wiedersehen mit vielen alten Bekannten wird fröhlich begossen. Und das alles sowohl in der Leverkusener Ecke als auch im weiträumigen Bremer Teil des Platzes – ohne dass die Bereiche explizit getrennt wären.

 

Etwa 500 Werderaner waren schon am Vorabend in der Neuköllner Alten Kindl Brauerei bei der großen "Aufwärm-Party" ins Pokal-Wochenende gestartet. Auch hier hatte sich Klaus-Dieter Fischer bis weit nach Mitternacht unters grün-weiße Volk gemischt: "Dass ein Berliner Fanclub so etwas organisiert, ist großartig. Vor allem als die 'Afterburner' und 'Arnie' Zeigler gemeinsam gerockt haben, war die Stimmung super!"

Der Berliner Fanclub "Fischmob" hatte die Veranstaltung gemeinsam mit der hiesigen Werder-Kneipe Alois S. und der Bremer Rockband "Afterburner" auf die Beine gestellt.

 

Am Freitagabend wie am Samstagmittag war die Stimmung im Hinblick aufs Spiel übrigens von großer Zuversicht geprägt. Eine "Jetzt-erst-recht"-Stimmung habe er unter den Werder-Fans ausgemacht, berichtete Klaus-Dieter Fischer. Nach der bitteren Endspiel-Niederlage von Istanbul glauben die Anhänger fest daran, dass ihr Team auch im sechsten Auswärtsspiel dieser DFB-Pokal-Saison ungeschlagen bleibt und sich die Berliner Trophäe nicht mehr nehmen lässt.

 

Kann los gehen!

 

aus Berlin berichtet Enrico Bach

 

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