WM-Quali: Portugal dank Almeida-Tor weiter im Rennen

Hugo Almeida markierte die wichtige 1:0-Führung im WM-Qualifikationsspiel in Albanien. Portugal hat in der schweren Gruppe 1 nun nach wie vor die Chance, sich für die WM 2010 in Südafrika zu qualifizieren.
Profis
Sonntag, 07.06.2009 / 13:53 Uhr

Die portugiesische Nationalmannschaft kann dank eines 2:1-Auswärtssieges in Tirana weiter auf eine Teilnahme an der WM-Endrunde in Südafrika hoffen. Werder-Stürmer Hugo Almeida stand am Samstag, 06.06.2009, in der Startelf und belohnte das Vertrauen, das Nationaltrainer Carlos Queiroz in ihn gesetzt hatte, mit einem sehenswerten Kopfballtreffer zur 1:0-Führung (27.). Chelsea-Außenverteidiger José Bosingwa hatte das Tor mit einer Flanke von rechts vorbereitet. Postwendend kassierten die Portugiesen allerdings den Ausgleich, dieses Mal flankte der Bundesliga-Profi Ervin Skela auf Erjon Bogdani, der zum 1:1 (28.) einköpfte. In der 69. Minute wurde Portugals Torschütze gegen Edinho ausgetaucht. Bis in die Nachspielzeit gelangen den Portugiesen zu wenig zwingende Aktionen vor dem Albanien-Tor, ehe Bruno Alves einen von der Mittellinie in den Strafraum gedroschenen Ball wiederum per Kopf zum 2:1 (93.) verwandelte.

 

In der Qualifikationsgruppe 1 hat Portugal auf Rang drei nun neun Punkte auf dem Konto, liegt aber dennoch vier Punkte hinter Ungarn und weiter sieben Zähler hinter Dänemark, das am Samstagabend in Schweden mit 1:0 (Kahlenberg, 22.) gewonnen hatte. Beim skandinavischen Duell fehlten sowohl Daniel Jensen (Achillessehnen-Entzündung), als auch Markus Rosenberg, der kurzfristig mit Knie-Problemen hatte absagen müssen. Während sich Jensen nach seiner Genesung berechtigte Hoffnungen darauf machen kann, bei der WM 2010 dabei zu sein, sieht es bei Rosenberg schlechter aus: Schweden (ein Spiel weniger) liegt mit sechs Punkten nur auf Platz vier der Gruppe. Bei einem Ausrutscher am Mittwoch, 10.06.2009, gegen Malta wäre der WM-Zug für Rosenberg, Ibrahimovic und Co. wohl endgültig abgefahren.

 

In der "deutschen" Qualifikationsgruppe 4 kam am Samstag Werders Finne Petri Pasanen zum Einsatz. Das Team des Bremer Verteidigers tat sich gegen Liechtenstein sehr schwer und gewann nur knapp mit 2:1. Finnland war sogar in Rückstand geraten (Frick, 13.), drehte das Spiel dank zweier Stürmer-Tore (Forssell, 33. / Johansson, 71.) aber noch und ist trotz des knappen Spiels in Helsinki weiter im Rennen um die WM-Teilnahme. Das Team von Petri Pasanen, der zur Halbzeit gegen Veli Lampi ausgewechselt wurde, hat nun zehn Punkte auf dem Konto und den dritten Tabellenplatz behauptet. Finnland liegt nur noch zwei Punkte hinter dem Tabellenzweiten aus Russland und kann am Mittwoch mit einem Sieg im direkten Duell mit dem geografischen und Tabellennachbarn sogar auf Rang zwei vorrücken. Tabellenführer der Gruppe 4 mit 16 Punkten ist weiterhin die DFB-Auswahl, die bereits ein Spiel mehr bestritten hat als die beiden Verfolger und daher in der Qualifikation spielfrei hatte.

 

Sebastian Prödl, der eigentlich mit seiner österreichischen Auswahl in Serbien hatte punkten wollen, musste die Reise nach Belgrad kurzfristig absagen. Der eigentlich in der Innenverteidigung gesetzte Bremer hatte aufgrund eines Magen-Darm-Virus’ kurzfristig absagen müssen und konnte die 0:1-Niederlage (Milijas, 7.) seiner Mannschaft nur am Fernseher verfolgen. Das auch auf weiteren Positionen ersatzgeschwächte ÖFB-Team zeigte gegen Serbien eine ansprechende Leistung, die aber nicht ausreichte, um dem Tabellenführer der Quali-Gruppe 7 den Schneid abzukaufen. Während Serbien mit sechs Punkten Vorsprung auf den Tabellendritten das WM-Ticket schon fast buchen kann, sieht es für Österreich schlecht aus. Das ÖFB-Team ist mit sieben Punkten aus sechs Spielen Vierter, vor den punktgleichen Rumänen und hinter Litauen (sieben Spiele, neun Punkte), Frankreich (fünf Spiele, zehn Punkte) und Serbien (sechs Spiele, 15 Punkte).

 

von Christoph Muxfeldt

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