Özil und Marin erstmals gemeinsam in der Startelf

Mesut Özil (hier im Duell mit Valencias Hedwiges Maduro) spielte am Dienstagabend erstmals von Beginn an neben Neuzugang Marko Marin.
Profis
Mittwoch, 29.07.2009 / 00:33 Uhr

Zum ersten Mal war Werders offensives Mittelfeld mit den beiden U 21-Europameistern bestückt, die für so viel Fantasie bei den Fans sorgen. Marko Marin und Mesut Özil hatten bei ihrem Doppel-Debüt, das bis zur Halbzeit dauerte, dann auch wie erhofft einige schöne Momente gegen den FC Valencia. "Das war schon ganz gut, ich bin sicher, dass dies eine Option für die Saison sein kann, das würde klappen mit uns beiden", sagte Marko Marin, der sofort einige gute Pässe von Mesut Özil vor Augen hatte. "Er hat wirklich ein paar Super-Pässe gespielt." Bei der eigenen Leistung merkte Marin kritisch an: "Ich bin sicher noch nicht bei 100 Prozent, was aber nicht zuletzt an meiner Verletzung nach der Europameisterschaft lag. Aber es wird besser. Ich bin jetzt zwei Wochen hier, habe zwei richtige Testspiele bestritten und bin sehr gut aufgenommen worden. Das macht sehr viel Spaß."

 

Klaus Allofs sieht beim Doppel Marin/Özil aber vor allem in der Defensive noch Nachbesserungsbedarf. "Das gilt aber für das gesamte Mittefeld. In der Offensive, wenn wir in Ballbesitz waren, hat schon einiges gestimmt, bei der Arbeit nach hinten bedarf es noch besserer Abstimmung." Insgesamt sieht der Geschäftsführer jedoch sehr viel Potenzial. "Ich sehe noch kein Grund, schon jetzt euphorisch zu sein, denn ich weiß, dass wir noch ganz andere Dinge sehen werden, wenn sie körperlich voll da sind. Aber gerade unsere U 21-Europameister sind durch ihr verspätetes Eintreffen in der Vorbereitung noch nicht da, wo wir sie schon gerne hätten."

 

Mesut Özil war aber nicht nur wegen seines Zusammenspiels mit Marko Marin ein Thema, sondern machte auch als Elfmeterschütze auf sich aufmerksam. Im Spiel schnappte er sich selbstbewusst die Kugel und versenkte den Ball zum 2:0 vom Punkt. Ein Hinweis auf ihn als festen Elfmeterschützen soll das aber nicht gewertet werden. "Torsten Frings, Naldo, Tim Borowski und ich sind alle sehr gute Schützen, die zum Kreis gehören. Wer letztendlich schießt hängt auch davon ab, wer sich am besten fühlt und wird von Spiel zu Spiel neu geregelt", verriet Özil. Leider stand er beim Elfmeterschießen nicht mehr auf dem Platz und konnte nicht eingreifen.

 

Torhter Tim Wiese konnte diesmal ebenfalls nicht die Finger an die Kugel bringen. Sein Ruf als Elfmetertöter dürfte darunter aber nicht leiden. Klaus Allofs darüber: "Tim wird dann wieder Elfmeter halten, wenn es um etwas geht. Das kann man doch heute nicht vergleichen. Die Stürmer haben kaum Druck und die Keeper letztendlich auch nicht die 110 Prozent Spannung, die manchmal notwendig sind, um noch einen Ball zu erwischen. Heute gab es für Tim kaum Möglichkeiten. Die Spanier haben sehr gut geschossen."

 

aus Meppen berichteten Michael Rudolph und Christoph Muxfeldt

Ihr Browser ist veraltet.
Er wird nicht mehr aktualisiert.
Bitte laden Sie einen dieser aktuellen und kostenlosen Browser herunter.
Chrome Mozilla Firefox Microsoft Edge
Chrome Firefox Edge
Google Chrome
Mozilla Firefox
MS Edge
Warum benötige ich einen aktuellen Browser?
Sicherheit
Neuere Browser schützen besser vor Viren, Betrug, Datendiebstahl und anderen Bedrohungen Ihrer Privatsphäre und Sicherheit. Aktuelle Browser schließen Sicherheitslücken, durch die Angreifer in Ihren Computer gelangen können.
Neue Technologien
Die auf modernen Webseiten eingesetzten Techniken werden durch aktuelle Browser besser unterstützt. So erhöht sich die Funktionalität, und die Darstellung wird verbessert. Mit neuen Funktionen und Erweiterungen werden Sie schneller und einfacher im Internet surfen können.