Nach nur 43 Stunden Pause: Werder biss sich durch

Da flog die Kugel zum 2:1 ins Netz. In Mainz ging es für strapazierte Werderaner nur um drei Punkte.
Profis
Samstag, 27.02.2010 / 23:51 Uhr

Was ein straffes Programm für alle Werderaner. Nur gut 40 Stunden nach Abpfiff der Europa-League-Partie gegen Twente Enschede standen die Grün-Weißen vor der schwierigen Aufgabe im Mainzer Bruchwegstadion ...

Was für ein straffes Programm für alle Werderaner. Nur gut 40 Stunden nach Abpfiff der Europa-League-Partie gegen Twente Enschede standen die Grün-Weißen vor der schwierigen Aufgabe im Mainzer Bruchwegstadion. Die Meinungen nach dem Schlusspfiff waren einstimmig: Hauptsache gewonnen.

“Heute zählen nur die drei Punkte”, sagte auch Aaron Hunt, der in Mainz sein 100. Bundesligaspiel für die Bremer bestritt. “Man konnte heute nicht davon ausgehen, dass wir hier ein Feuerwerk abbrennen”, forderte der 23-Jährige Nachsicht für den etwas müden Auftritt der Bremer zu Beginn der Partie. “Es war wichtig, dass wir hier diszipliniert aufgetreten sind. Wir wussten, dass es für die Spieler, die am Donnerstag noch im Einsatz waren, keine leichte Aufgabe wird.”

 

Auch Geschäftsführer Klaus Allofs weiß , “dass wir viel besser spielen können, als wir das heute gezeigt haben” und lieferte auch gleich die Erklärung für den phasenweise schwach wirkenden Auftritt der Bremer. “Man hat die körperliche Müdigkeit bei einigen schon gemerkt. Die geistige Flexibilität war einfach nicht da”, bemerkte Allofs, der aber weiß, dass alles Lamentieren nichts nützt: “Es ist schon ein Nachteil, aber wir haben keinen Grund zu jammern, wir haben ja selbst dieser Regelung zugestimmt. Dieses Mal waren wir eben an der Reihe, fertig. Die gleiche Situation wird uns in drei Wochen wieder ereilen, wenn wir am Donnerstag gegen Valencia spielen und am Samstag Bochum zu Gast haben.”

 

Cheftrainer Thomas Schaaf zeigte sich mit dem Ergebnis sehr zufrieden, bemerkte aber, dass es für seine Spieler keine leichte Mission war: “Es war heute wirklich nicht leicht hier in Mainz zu bestehen”, so Schaaf, der lobende Worte für die Heimmannschaft fand: “Sie haben uns alles abverlangt und sind weite Wege gegangen. Man hat gesehen, dass bei uns die körperliche Frische gefehlt hat und wir nicht schnell umschalten konnten. Wir sind froh, dass wir die drei Punkte mit nach Bremen nehmen.” Dass Marko Marin in Mainz über 90 Minuten nicht zum Einsatz kam, erklärte der Bremer Coach mit dem straffen Programm der Werderaner in diesen Tagen: “Marko ist auch am Donnerstag wieder weite Wege gegangen und im Hinblick auf die anstehenden Aufgaben, war es wichtig heute frische Spieler zu bringen um richtig dagegen halten zu können.”

 

Christian Vander war nach Schlusspfiff glücklich über die drei Punkte, betonte aber, dass ein hartes Stück Arbeit dahintersteckte: “Gerade zu Beginn der Partie war es unheimlich schwer für uns. Wir hatten viele einfache Ballverluste und man hat deutlich gemerkt, dass die Beine sehr schwer waren.” Philipp Bargfrede brachte es auf Punkt: “Es gilt nun alle Speicher möglichst schnell wieder aufzufüllen und viele Kohlenhydrate zu sich zu nehmen.” Da kam das reichhaltige Nudelbuffet, das nach Abpfif in der Bremer Kabine aufgebaut war, gerade recht.

 

aus Mainz berichtet Marco Niesner

 

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