Leichtathletik: 8. „Run for help“ in den Startlöchern

In Bremen am Start: Afrikameister Kabelo Kgosiemang
Profis
Freitag, 23.04.2010 / 15:05 Uhr

Am Samstag, 29.05.2010, gastiert die internationale Leichtathletikszene im Stadion „Platz 11“, um auf Zeiten- und Weitenjagd zu gehen. Getreu dem Motto „Run for Help“ gehen auch in diesem Jahr wieder alle...

Am Samstag, 29.05.2010, gastiert die internationale Leichtathletikszene im Stadion „Platz 11“, um auf Zeiten- und Weitenjagd zu gehen. Getreu dem Motto „Run for Help“ gehen auch in diesem Jahr wieder alle Einnahmen der Veranstaltung an einen karitativen Zweck. Erste Top-Athleten haben Ihren Start bereits zugesagt.

 

Bereits zum 8. Mal richtet der SV Werder Bremen das internationale Leichtathletikmeeting „Run for Help“ aus. Dabei kann sich das Bremer Publikum erneut auf sportliche Höchstleistungen freuen. „Das Meeting findet im Vergleich zu den Vorjahren sehr spät statt. Viele Athleten sind daher schon mit der Saisonvorbereitung durch“, erläutert Philipp Mehrtens, Meetingdirektor des „Run for Help“. „Wir können schon jetzt sagen, dass es das beste Starterfeld sein wird, was wir bei unserem „Run for Help“ jemals hatten“, so Mehrtens weiter.

 

Einen echten Leckerbissen stellt der Hochsprung der Männer dar. Mit Eike Onnen (LG ASV/DSHS Köln) wird der neben Raul Spank beste deutsche Hochspringer am Start sein. Onnen sprang bei der Weltmeisterschaft in Osaka auf den siebten Platz und hat eine Bestleistung von 2,34m. Er trifft auf den amtierenden Afrikameister Kabelo Kgosiemang aus Botswana (Titelbild), der ebenfalls schon über 2,34m springen konnte und bei der Hallen-Weltmeisterschaft im März diesen Jahres in Doha einen hervorragenden sechsten Platz belegte. Der Meetingrekord, den Eike Onnen selber mit 2,20m hält, sollte also zu knacken sein.

 

Reizvolle Duelle wird es auch traditionell auf den Sprint- und Hürdendistanzen geben, auf denen sich die starken Bremer Lokalmatadoren mit den internationalen Größen messen werden. „Wir hoffen natürlich auch auf den Start von Carolin Nytra (Bremer LT), Sebastian Bayer (Hamburger SV) und Jonna Tilgner (Bremer LT)“, sagt Christian Schwarting, Abteilungsleiter der Werder-Leichtathleten. „Wir wissen, dass alle gerne in Bremen starten – und hoffen, dass der internationale Wettkampfkalender mitspielt. In jedem Fall haben wir erstmals die 400m Hürden der Frauen mit ins Meetingprogramm aufgenommen, um Jonna ebenfalls die Möglichkeit auf einen Start und ein tolles Starterfeld zu geben“.

 

Auch im Rahmenprogramm wird einiges geboten: Nachdem eine Staffel des SV Werder Bremen im letzten Jahr nur hauchdünn um eineinhalb Sekunden am Weltrekord über die 4 x 200m im Rückwärtslauf vorbei gelaufen ist, wird es zu einem erneuten Weltrekordversuch kommen. „Dreimal ist Bremer Recht. Wir sind guter Dinge, dass wir mit der Unterstützung des Bremer Publikums nun im dritten Anlauf den Weltrekord nach Bremen holen können“, berichtet Philipp Mehrtens.

 

Neben den sportlichen Höhepunkten gilt es wiederum getreu dem Motto des Leichtathletikmeetings „Run for Help“, eine möglichst hohe Spendensumme für karitative Zwecke zusammen zu bekommen. Dabei werden gute Leistungen der Athleten mit Spendengeldern honoriert. Je schneller, höher oder weiter die Athleten des „Run for Help“ laufen, springen oder werfen, umso höher ist die Spendensumme. Auf diese Art und Weise konnten bisher mehr als 35.000 € an karitative Zwecke gespendet werden.

 

In diesem Jahr gehen sämtliche Einnahmen der Veranstaltung an „ShelterBox“. Gegründet wurde „ShelterBox“ im Jahr 2000. Seitdem hilft ShelterBox immer dort, wo Menschen über akute Ersthilfe hinaus längerfristig humanitär versorgt werden müssen, bis die ursprüngliche Infrastruktur wieder hergestellt ist. Mit den grünen „Shelterboxen“ (Überlebenskisten) ist es gelungen, das Notwendigste zum Überleben in einer praktischen Kiste zusammenzupacken, so dass die Opfer schnell und effektiv mit dem Allernötigsten versorgt werden können. Jede Überlebenskiste enthält mehr als 150 Einzelteile und kann damit zehn Personen für etwa sechs Monate versorgen. Auf diese unkonventionelle Art und Weise konnte z.B. zahlreiche Familien in Haiti geholfen werden.

 

„Die Leistungen der Athleten und somit auch die Höhe der Spendensumme ist stark abhängig von der Stimmung, die das Publikum entfacht“, so Philipp Mehrtens. „Insofern hoffen wir natürlich, dass möglichst viele Bremer den Weg ins Stadion Platz 11 finden. Der Eintritt ist dabei kostenlos“.

 

Olaf Kelterborn

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