Arnautovic: "Schaaf ist jetzt die Nr.1, Mourinho die Nr. 2"

Marko Arnautovic zeigte sich von seiner neuen fußballerischen Heimat, dem Weser-Stadion, beeindruckt.
Profis
Freitag, 04.06.2010 / 17:23 Uhr

Knapp 2000 User haben sich bei WERDER.TV eingeloggt, um die kurzfristig einberaumte Vorstellung von Werder-Neuzugang Marko Arnautovic live mitzuverfolgen. Der junge Neuzugang und Werder-Geschäftsführer Klaus

Knapp 2.000 User hatten sich bei WERDER.TV eingeloggt, um die kurzfristig einberaumte Vorstellung von Werder-Neuzugang Marko Arnautovic live mitzuverfolgen. Der 21-Jährige und Werder-Geschäftsführer Klaus Allofs äußerten sich erstmals nach Abschluss der Verhandlungen.

 

"Wir sind sehr froh, mit Marko Arnautovic den ersten Neuzugang für die kommende Spielzeit präsentieren zu können. Er reiht sich in die Reihe der jungen Neuzugänge der letzten Jahre ein. Er hat sein Potenzial unter Beweis gestellt und wird uns helfen, unsere kurzfristigen Ziele mit dem Einzug in die Champions League zu erreichen. Und er wird uns helfen, den großen Erwartungen in der Bundesliga gerecht werden zu können", unterstrich Geschäftsführer Klaus Allofs. Dabei dankte er ausdrücklich dem abgebenden Verein, Twente Enschede: "Wir haben sehr gute Gespräche mit Twente geführt und eine schnelle Einigung erzielt, auch was das Finanzielle angeht." Italiens Meister Inter Mailand, an die Arnautovic im letzten Jahr verliehen war, war nicht an dem Transfer beteiligt, wie Allofs noch einmal klarstellte.

 

Marko Arnautovic sagte: "Ich bin sehr froh, hier unterschrieben zu haben und jetzt bei Werder spielen spielen zu können. Mein Ziel ist immer, Preise zu gewinnen und Werder hat eine Mannschaft mit sehr großem Potenzial, dazu wirkt das Umfeld sehr familiär", erklärte Arnautovic in seinem Wiener Dialekt. Nach seiner Zeit in Italien ist der 21-jährige nun heiß auf die Bundesliga: "Jetzt zählt nur noch Werder. Andere Länder wie Italien, England oder Spanien sind auch nicht stärker als Deutschland. Jetzt will ich meine Fähigkeiten hier einbringen, zeigen was ich kann und die Zeit in der Bundesliga genießen."

 

Klaus Allofs, auf die Stärken des Offensivspielers angesprochen, fasste zusammen: "Marko ist sehr groß und wie ein Trainer mal gesagt hat: 1,90 kann man nicht lernen"; fügte dann aber hinzu: "Sein Kopfballspiel, seine Schnelligkeit sind zu nennen, dazu ist er beidfüßig und torgefährlich. Er reiht sich in die Spieler ein, die wir zuletzt verpflichtet haben. Wie man es beim Länderspiel gegen Bosnien-Herzegowina bei Marko Marin und Mesut Özil gesehen hat, ist auch Marko ein Spieler, der den Unterschied ausmachen kann, Tore vorbereiten und selbst erzielen kann. Ich will ihn nicht zu sehr loben, aber wir haben schon hohe Erwartungen in ihn. Wir sind sicher, das Deutschland ein weiterer Schritt für ihn ist und er diesen Schritt auch machen wird."

 

Ein ehemaliger Werder-Spieler spielte bei der Verpflichtung ebenfalls eine Rolle: Andreas Herzog fragte vor einigen Monaten bereits bei Arnautovic nach, ob Werder für ihn interessant sei. "Natürlich, Werder ist für jeden Spieler interessant, habe ich ihm geantwortet. Er meinte dann, dass Werder meine nächste Station werden würde - das wusste ich da allerdings noch nicht", so Arnautovic grinsend. "Aber jetzt werde ich ihn anrufen und mich für seine Tipps bedanken." Klaus Allofs bestätigte, dass Werder bereits seit Längerem über Arnautovic nachgedacht hatte: "Wir haben ihn seit einiger Zeit beobachtet, und so war er natürlich auch ein Thema bei unseren Begegnungen mit Twente in der Europa League letzte Saison. Und wenn man Kontakte zu jemanden wie Andreas Herzog hat, nutzt man die natürlich auch, aber nicht nur. Er hat sich aber sehr positiv über Marko geäußert und hält große Stücke auf ihn. Er meint, die Verpflichtung sei der richtige Schritt für ihn und auch für Werder."

 

Bei Inter Mailand, dem Triple-Sieger des letzten Jahres, arbeitete Arnautovic zuletzt mit Jose Mourinho zusammen. "Mourinho hat alles erreicht, er ist die Nummer Eins. Jetzt ist aber Thomas Schaaf mein Trainer, und er ist die Nummer, Mourinho ist ab heute nur noch die Nummer Zwei", so Arnautovic.

 

von Paul Hüsing

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