WM-Blog: Gute grün-weiße Erinnerung an Argentinien

2006 dabei und auch 2010 wieder im Einsatz: Per Mertesacker beim Kopfballduell gegen Argentinien
Profis
Dienstag, 29.06.2010 / 18:05 Uhr

Am Samstag, 03.07.2010, kommt es im WM-Viertelfinale wie schon 2006 zum deutschen Duell mit Argentinien. Vor vier Jahren konnte Deutschland das Spiel knapp gewinnen, auch dank ganz starker Leistungen der damaligen Werder-Nationalspieler.

 

"Dass ich nicht mehr gefordert wurde, hat mich natürlich erleichtert", lachte Torsten Frings nach der Partie. Nachdem die reguläre Spielzeit und auch die Verlängerung in Berlin keinen Sieger brachten, musste das WM-Viertelfinale 2006 im Elfmeterschießen entschieden werden. Tim Borowski verwandelte damals den vierten und letzten Strafstoß zum 5:3-Erfolg nach Elfmeterschießen, Frings musste selbst nicht mehr am Punkt antreten. "Aber ich war mir sicher, dass ich den Elfmeter verwandelt hätte", stellte Werders aktueller Mannschaftskapitän anschließend klar. Schließlich war Frings, der bei Werder in der abgelaufenen Spielzeit mit vier Elfmetertoren erneut seine Stärke vom Punkt unter Beweis stellen konnte, als fünfter Schütze vorgesehen.

 

Er war aber nicht der einzige Werder-Akteur, der entscheidenden Anteil am deutschen Halbfinal-Einzug hatte: Werders damaliger Stürmer Miroslav Klose konnte in der 79.Spielminute den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielen, die Vorlage kam von Teamkollege Tim Borowski. Der damals 26-jährige Mittelfeldspieler war fünf Minuten zuvor eingewechselt worden und bot nicht nur wegen seiner Torvorlage und dem verwandelten Strafstoß eine bärenstarke Leistung. Neben Frings, dem Michael Ballack eine "überragende Partie" attestierte, war die aktuelle Nummer Sechs im Werder-Kader einer der auffälligsten deutschen Mittelfeldspieler. Und in der Abwehr ließ einer, der auch 2010 zu den Stützen der Nationalmannschaft zählt, die Argentinier schier verzweifeln: Per Mertesacker, damals noch in Diensten von Hannover 96.

 

 

Nach Spielende stand der Abwehrriese noch einmal unfreiwillig im Mittelpunkt: Nach einem gegnerischen Tritt gegen ihn kam es zu Tumulten, die in einer roten Karte für Argentinien und der nachträglichen Sperre für Torsten Frings gipfelten. "Die Sache ist für mich auch erledigt", entschärfte Mertesacker aber schon damals die Vorkommnisse. Bei der WM 2006 in Deutschland war der Abwehrspieler noch einer der jüngsten Spieler im deutschen Kader. Nur vier Jahre später zählt er als Teil des Mannschaftsrats zu den erfahrenen Stützen im Team und leitet junge Talente wie Werders Marko Marin und Mesut Özil – hoffentlich auch zum Sieg gegen Argentinien.

 

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