Das für den heutigen Montagabend angesetzte Testspiel gegen den KFC Uerdingen wurde kurzfristig abgesagt. Die Begegnung gegen den Ailton-Klub fiel einem Unwetter, das in den letzten Stunden über die Insel zog, zum Opfer. „Der gesamte Platz steht unter Wasser, an ein Fußballspiel ist hier nicht zu denken“, sagte Cheftrainer Thomas Schaaf nach einer Besichtigung des Sportplatzes ,An der Mühle‘.Alternativ trainierten die Werder-Profis vor zahlreichen Kiebitzen ab 17.30 Uhr auf dem Nebenplatz der Sportanlage.

"So etwas habe ich auf Norderney bisher noch nicht erlebt", zeigte sich auch Klaus Allofs überrascht von dem Unwetter."Dass Spiele im Winter ausfallen, ist ja nicht ungewöhnlich, aber nach dem Ausfall in Bad Waltersdorf im vergangenen Sommer, ist es für uns bereits die zweite Partie, die während einer Sommervorbereitung dem Wetter zum Opfer fällt", so der Geschäftsführer, der weiß, dass "das Spiel so keinen Sinn gemacht hätte. Zum einen hätten wir den gesamten Platz umgepflügt, und zum anderen muss man an die Sicherheit von Spielern und Zuschauern denken", so der Werder-Geschäftsführer weiter. "Dass das Spiel verschoben werden musste, tut mir sehr leid, aber bei diesem Wetter hätten wir weder den Zuschauern, noch dem Platz einen Gefallen getan", verrät Veranstalter Rudi König. "Die Zuschauer hätten aufgrund der Seenplatten rund um den Sportplatz allerdings die Badehose mitbringen müssen."

Der Test gegen den Niederrheinligisten ist allerdings nicht ganz aus dem Plan der Grün-Weißen gestrichen, sondern wird am morgigen Dienstag, 13.07.2010, nachgeholt. Anpfiff ist um 18.45 Uhr am Sportplatz ,An der Mühle‘. "Wir wollten das Spiel nicht komplett absagen und sind ja in der Lage zu improvisieren. Deshalb haben wir versucht, das Beste aus der Situation zu machen und uns entschieden, morgen zu spielen, weil wir mit diesem Spiel in die Saison starten wollen und Uerdingen schon in den Startlöchern
steht", so Klaus Allofs.

Bereits gekaufte Eintrittskarten behalten laut Veranstalterfür das morgige Spiel die Gültigkeit oder können beim Reisebüro Norderney zurückgegeben werden.

von Norderney berichtet Dominik Kupilas