vorstellen. Aber es ist auch klar, dass ich noch Luft nach oben habe und ich werde mich jetzt einsetzen, auch diesen Teil noch abzurufen", erklärte der Österreicher, den die Schlagzeilen der Vorbereitung schon getroffen haben. "Das war nicht immer schön, aber damit musst du ein paar Tage leben und dann musst du einfach weitermachen. Es gibt Leute, die dann über die Medien antworten, aber ich bin nicht so ein Typ. Ich will es auf dem Platz zeigen. Die Trainer und das Team haben mir dabei geholfen."
Dann sprach er ganz offen die Gespräche mit Thomas Schaaf an: "Er hat mich ein paar Mal zur Seite genommen und genau gesagt, was er von mir sehen will und was nicht. Dann habe ich darüber nachgedacht und ein paar Sachen geändert. Jetzt hat er mir Vertrauen geschenkt und ich möchte ihm das wieder zurückgeben."
Über diese Bescheidenheit hat sich vor allem Klaus Allofs gefreut, der noch am Mittwoch sagte, dass die Entwicklung bei dem 21-Jährigen weiter andauern würde. "Ja, er hat mich heute positiv überrascht. Damit meine ich nicht einmal seine Offensiv-Aktionen, sondern auch seine Arbeit nach hinten. Gerade wie er nach eigenen Fehlern, die er machen darf, sofort hinterher gegangen ist. Das war eindrucksvoll." Aber Allofs freute sich natürlich auch über das Offensiv-Feuerwerk: "Am schnellsten ist er ein Teil von Werder, wenn das Team merkt, dass er für die Mannschaft etwas bewirkt. Und auch für uns ist es jetzt leichter. Bisher mussten wir immer erzählen, was er kann und hoffen, dass die Leute uns glauben. Jetzt haben es die Leute auch mal selbst gesehen."