Derzeit wird die Halle in der Südtribüne des Weser-Stadions aufgrund der Bauarbeiten in der Ostkurve als Ausweich-Kabinentrakt der Profifußballer des SV Werder benutzt. Es gab Überlegungen, direkt im Anschluss an dieses Provisorium die Leichtathletikhalle bis zum Ende der Umbauarbeiten in der Ostkurve für den gastronomischen Bereich für VIP-Kunden und den von der UEFA geforderten Champions-League-Club zu nutzen. Doch Werders Geschäftsführung hat sich nun für eine Zeltlösung auf dem Gelände des Stadionbades entschieden und gibt damit die Leichtathletikhalle für die ursprünglichen Zwecke frei.
Werders Leiter der Abteilung Leichtathletik, Christian Schwarting, kommentierte: "Uns fällt ein Stein vom Herzen und wir bedanken uns bei der Geschäftsführung von Werder Bremen und hier insbesondere unserem Präsidenten Klaus-Dieter Fischer, dass sie diese Lösung gefunden haben."
Dr. Matthias Reick, der Vorsitzende des Bremer Leichtathletik-Verbandes ergänzte: "Das ist eine sehr gute Nachricht für alle ursprünglichen Nutzer der Halle und die Leichtathleten unseres Verbandes."
Fischer überbrachte den Leichtathleten ein weiteres Geschenk. Werder Bremen stellt dem Leichtathletik-Verband 200.000 Euro als Anschubfinanzierung für eine neue Leichtathletik-Trainingshalle oder den Umbau einer Halle zu Leichtathletikzwecken zur Verfügung. Dr. Reick dazu: "Wir freuen uns über Werders Geste, aber dieser Betrag ist nur ein erster Schritt für den Fall dass überhaupt der Bau einer neuen Trainingshalle geplant wird."