Der Spielplan in der Regionalliga Nord beschert den Amateuren von Werder Bremen momentan auschließlich potentielle Abstiegskandiaten: Nach Dresden (2:1) und Fortuna Köln (3:1) treffen Werders Youngster nun auf Platz 11 gegen den SC Parderborn, eine Woche darauf an gleicher Stätte ist Fortuna Düsseldorf zu Gast. Gewinnt der SVW die kommenden zwei Heimspiele, wären die Amateure mit dann möglichen 40 Punkten „fein raus“, wie Wolf Werner betont.
Trotzdem hätte der Interimscoach lieber mal einen Gegner aus dem Mittelfeld der Liga, „der jenseits von gut und böse sind, denn die letzten zwei Spiele wurden von Dresden und Köln Hammer hart geführt.“ So erwartet der Fußballleher Wolf Werner auch gegen den Aufsteiger aus Paderborn ein bis in die Haarspitzen kämpferisch motivierten Gegner. „Paderborn ist mit zwei Unentschieden in Folge, beide Spiele zu Hause, schlecht aus den Startlöchern gekommen, sind weiter Tabellenvorletzter. Die benötigen dringend einen Sieg."
Gleichwohl gibt es personelle Sorgen im Kader der Grünweißen: Angeschlagen ist derzeit U19-Nationalspieler Christian Schulz (Rückenprobleme). Mario Neunaber ist vom Arzt eine weitere Woche krank geschrieben worden. Stefan Beckert kann zur Zeit nur Lauftraining absolvieren, während Christian Lenze sich bemühte, nach überstandenen Achillessehnen-Problemen, konditionelle Defizite am trainingsfreien Mittwoch zu verbessern. Zu erwarten ist dennoch gegen Paderborn (mit dem Ex-Werderaner Markus Krösche), dass Wolf Werner an der Variante mit drei Spitzen (Haedo Valdez, Mamoum und Canizales ?) festhält.