Die Hoffnung für das Heimspiel gegen die HSV Amateure bezieht Werder vor allem aus dem vergangenen Auswärtsspiel. „Das Spiel in Osnabrück muss uns einfach Selbstvertrauen gegeben haben“, sagt Thomas Wolter. Obwohl sie in Osnabrück mit einer 1:2-Niederlage vom Platz gingen, boten die Werder Amateure eine starke Leistung. Gelingt im kleinen Nordderby ein ähnliches Spiel, sollte gegen den HSV etwas drin sein. Die Hamburger haben in dieser Saison die starke Rolle inne, die Werder im letzten Jahr spielte. Mit einem Unterschied: der HSV wechselte den Trainer in der Saison. Mit Thomas Doll belegte der Nachwuchs sogar die Tabellenspitze der Regionalliga Nord. Als Doll zum Trainer der Profis avancierte, bediente man sich ausgerechnet bei Werder: Joachim Philipkowski wechselte vom Posten in der U19 zum Regionalligisten an die Elbe. Er setzte die erfolgreiche Arbeit seines Vorgängers nahezu ohne Qualitätsverlust fort. Allerdings muss er seit seinem Amtsantritt vor rund einem halben Jahr immer mal wieder auf den ein oder anderen Spieler verzichten, da Doll nur allzu gern auf „seine“ Amateure setzt. Bei Werder ist gegen den Tabellenfünften der Einsatz von Sandro Stallbaum (Bauchmuskelzerrung) fraglich. Weil die Profis am gleichen Tag antreten, dürfte Aaron Hunt nicht zur Verfügung stehen.