Werder-Frauen unterliegen Gütersloh im Nachholspiel

Frauen
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Werder Bremen hat das Nachholspiel des 13. Spieltags der 2. Bundesliga Nord mit 1:2 (1:1) beim FSV Gütersloh 2009 verloren. Die ersatzgeschwächten Grün-Weißen begegneten dem sehr spielstarken Gegner über 45 Minuten auf Augenhöhe. In der zweiten Halbzeit fehlte den Spielerinnen von Werder-Coach Holger Stemmann jedoch die Kraft, weiter dagegenzuhalten, so dass sie die vierte Saisonniederlage nicht verhindern konnten.

 

Gütersloh, das mit Lina Magull und Kristina Gessat zwei Juniorinnen-Nationalspielerinnen in der Startelf aufbieten konnte, begann sehr druckvoll. Die Gastgeberinnen konnten sich in der ersten Halbzeit trotz ihrer Kombinationsstärke jedoch nur wenig hochkarätige Torchancen herausspielen, da Werder defensiv aus einer guten Ordnung heraus agierte und sich darauf aufbauend selbst einige gefährliche Offensivaktionen erarbeitete.

 

Die erste Gelegenheit der Partie hatten dennoch die Westfalen: Nach einem langen Pass stürmte Magull aufs Bremer Gehäuse zu, doch Werder-Torfrau Jennifer Martens hatte aufgepasst und war vor der Angreiferin am Ball (18.). Fast im direkten Gegenzug wurde es erstmals auf der Gegenseite gefährlich. Cindy König brachte den Ball von der linken Seite lang in den Strafraum, wo Liva Zunker sich frei gelaufen hatte und das Leder von der rechten Seite zur 1:0-Führung über die Linie drückte (20.). Die 20-Jährige feierte nach längerer Verletzungspause ein insbesondere in der ersten Halbzeit starkes Startelf-Comeback, musste kurz vor dem Abpfiff jedoch erneut verletzungsbedingt ausgewechselt werden.

 

Die frühe Führung gaben die Werder-Frauen nach etwas mehr als einer halben Stunde allerdings unnötig her. Nach einem eigenen Einwurf an der gegnerischen Eckfahne, eroberten die Gütersloherinnen den Ball und brachten ihn über wenige Stationen in den Werder-Strafraum, wo Magull den Konter aus halbrechter Position per Direktabnahme zum 1:1-Ausgleich abschloss (33.).

 

In der zweiten Hälfte fiel es den Grün-Weißen zunehmend schwer, dem Druck der Gastgeberinnen stand zu halten – eigene Offensivaktionen blieben mehr und mehr die Ausnahme. In der 54. Minute hatten die Werderanerinnen Glück, dass Gütersloh eine Doppelchance liegen ließen: Zunächst hatte Martens stark pariert, ehe der Nachschuss am Pfosten landete.

 

In der Schlussviertelstunde konnte Martens zunächst einen weiteren Schussversuch von Magull abwehren (78.), bevor das Leder nur eine Minute später zum zweiten Mal im Werder-Gehäuse einschlug. Ein Eckball segelte an Freund und Feind vorbei durch den gesamten Strafraum und landete am langen Pfosten genau vor den Füßen von Nina Claassen, die keine Problem damit hatte, das Leder aus naher Distanz zum 1:2 ins Netz zu befördern (79.).

 

„Es ist sehr schade, dass es heute nicht zu mehr gereicht hat. Aufgrund der guten ersten Halbzeit hätten wir sicherlich einen Punkt verdient gehabt. Nichtsdestotrotz geht das Ergebnis gegen diesen spielstarken Gegner in Ordnung. Sie haben teilweise toll kombiniert, ihre Tore aber nach einem Konter und einer Standardsituation erzielt. Die Art und Weise, wie die Gegentreffer gefallen sind, ist ärgerlich“, resümierte der Bremer Coach Holger Stemmann nach dem Nachholspiel gegen den Tabellensechsten.

 

Werder steht weiterhin auf dem dritten Tabellenplatz und hat am kommenden 15. Spieltag die Chance, den Sechs-Punkte-Rückstand auf Lokomotive Leipzig zu verkürzen. Die Grün-Weißen treten am Sonntag, 28.11.2010, 11 Uhr bei TeBe Berlin an.

 

Christoph Muxfeldt

 

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