Nach der Serie soll vor der Serie werden

Bremer Frust: Prödl, Wiese, Naldo und Frings lassen die Köpfe hängen, wollen nun aber eine neue Serie starten.
Profis
Samstag, 04.10.2008 / 19:04 Uhr

Mit einer ganz schwachen Leistung beendeten die Grün-Weißen am Samstagnachmittag ihr Zwischenhoch in der Bundesliga. „Wir haben heute nie das zeigen können, was uns in den letzten Wochen stark gemacht hat und verdient verloren. Damit ist eine gute Serie zu Ende gegangen und wir müssen nun eine neue starten“, zog Vize-Kapitän Torsten Frings eine Bilanz. Nach sechs Spielen ohne Niederlage mussten die Bremer erstmals wieder mit leeren Händen nach Hause fahren. Ein ganz blödes Gefühl für alle Grün-Weißen. „Wir waren doch auf einem guten Weg und wollten die Chance nutzen, uns ein bisschen abzusetzen, aber es nichts hat geklappt. Wir haben richtig schlecht ausgesehen und auch in dieser Höhe verdient verloren.“

 

So sah es auch Torhüter Tim Wiese: „Zum Glück lassen die anderen Mannschaften auch Punkte. Heute hatten wir eine Partie, in der gar nichts geklappt hat. Darüber müssen wir jetzt schlafen, sprechen und sie dann abhaken. In zwei Wochen geht es dann weiter, da muss gegen Dortmund ein Dreier her.“

 

Eine Sache wollte der Keeper aber direkt noch los werden. Er ärgerte sich immernoch über die Art der Gegentore, vor allem, wenn sie nach eigenen Standardsituationen fallen, wie beim 3:1 der Stuttgarter. „Das ist dann immer das Gleiche, Konter, Konter, Tor. Aber ich werde mich jetzt nicht verrückt machen“, so Wiese, der sich ein bisschen an die 3:6-Niederlage bei den Stuttgartern im Vorjahr erinnerte.

 

Cheftrainer Thomas Schaaf sah es anders. „Das Spiel in der letzten Saison war eine ganz andere Kiste mit ganz anderen Vorzeichen und Hintergründen. Das kann man nicht vergleichen. Ich bin auch dafür, dass wir nicht soweit zurückblicken. Das müssen wir auch nicht, um zu Lernen. Wir sollten uns nur an das Spiel gegen Inter Mailand erinnern, wie wir dort angefangen haben. Das sollte uns eine Lehre sein.“

 

Eine Serie ist übrigens durch die Niederlage gegen Stuttgart nicht zu Ende gegangen. Spiele gegen die Stuttgarter gehören einfach zu den torreichsten Partien der Bundesliga. In den vergangenen fünf Partien fielen jeweils mindestens fünf Tore. Insgesamt 29 Treffer. Leider Nicht immer auf der richtigen Seite.

 

aus Stuttgart berichtet Michael Rudolph

 

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