"Beluga School for Life": Lemke von Projekt begeistert

Werders Ausichtsratsvorsitzender Willi Lemke eröffnete einen Fußballplatz in Thailand.
Profis
Donnerstag, 27.11.2008 / 14:46 Uhr

"Die ‚Beluga School for Life’ ist das beste Hilfsprojekt, das ich bisher gesehen habe", rief Willi Lemke den thailändischen Kindern und Jugendlichen, ihren Lehrern ...

"Die ‚Beluga School for Life’ ist das beste Hilfsprojekt, das ich bisher gesehen habe", rief Willi Lemke den thailändischen Kindern und Jugendlichen, ihren Lehrern, Betreuern und den zahlreichen Gästen zu, die sich anlässlich seines Besuchs im großen halbrunden Theater auf dem Schulgelände versammelt hatten.

 

 

"Ich habe mir euer Zuhause und eure Schule ganz genau angesehen und werde für den UN-Generalsekretär Ban Ki Moon einen tollen Bericht schreiben", fügte er hinzu und eröffnete dann offiziell das große Sportfest für die thailändischen Kinder und Jugendlichen – ausgetragen auf dem neuen Fußballplatz, der dank großzügiger Unterstützung von Werder Bremen angelegt werden konnte.

 

Als UN-Sonderberater für Sport im Dienste von Frieden und Entwicklung ist Werders Aufsichtsratsvorsitzender in der ganzen Welt unterwegs, um Entwicklungshilfe-Projekte zu finden, die Vorbildcharakter haben, Kindern langfristige Bildungsperspektiven bieten und Sport als wichtigen Bestandteil einer friedlichen Entwicklung begreifen. "Sport kann Demokratie fördern, weil er faires Verhalten lehrt", ist der 62-Jährige überzeugt.

 

Mitte November war Willi Lemke in der ‚Beluga School for Life’ (BSfL) nahe Khao Lak zu Gast. Die bekannte Tourismus-Region im Süden Thailands wurde von der verheerenden Tsunami-Welle im Jahr 2004 besonders stark zerstört, viele Kinder verloren damals ihre nächsten Angehörigen, zahlreiche Erwachsene gerieten in Not. Niels Stolberg, Geschäftsführender Gesellschafter der Bremer Projekt- und Schwergutreederei Beluga Shipping GmbH, reiste kurz nach der verheerenden Tsunami-Katastrophe selbst ins Überschwemmungsgebiet und suchte nach Möglichkeiten einer direkten und projektbezogenen Form der Hilfe. Bereits zwei Tage nach seiner Ankunft entschloss sich Stolberg, die volle Finanzierung für den Aufbau einer ‚School for Life’ für Tsunami-Opfer zu übernehmen und deren Betriebskosten für die nächsten zehn Jahre zu garantieren. 130 Kinder und Jugendliche sowie 70 Erwachsene haben in der ‚Schule fürs Leben’ ein neues Zuhause gefunden. Die ‚Beluga School for Life’ ist mittlerweile das größte privat initiierte Direkthilfeprojekt in Thailand, die UNESCO hat das zugrunde liegende pädagogische Konzept als "besonders wertvoll" klassifiziert.

 

Deshalb wollte sich Willi Lemke, ehemaliger Bremer Senator für Bildung und Wissenschaft sowie Inneres und Sport, bei seinem Besuch direkt vor Ort vor allem über das nachhaltige Konzept des Hilfsprojekts informieren: Die thailändischen Kinder und Jugendlichen erhalten durch eine praxisorientierte Bildung und familienähnliche Strukturen das

 

Rüstzeug für eine selbstbestimmte Zukunft. Die Erwachsenen finden in den verschiedenen Einrichtungen des Projekts neue Verdienstmöglichkeiten. Die ‚Beluga School for Life’ ist heute – gut dreieinhalb Jahre nach der schrecklichen Katastrophe – von einem Nothilfeprojekt zu einer kleinen Dorfgemeinschaft mit eigenem Kindergarten und eigener Schule zusammengewachsen. Seit kurzem können auch Besucher ihren Urlaub in der ‚Beluga School for Life’ verbringen und so das langfristig angelegte Hilfsprojekt gezielt unterstützen. Im Vordergrund steht dabei der direkte Kontakt zu Menschen und Kultur im ‚Land des Lächelns’.

 

Mit seiner offenen und herzlichen Art hatte Willi Lemke seine jungen Gastgeber sofort auf seiner Seite: Sein zweitägiger Besuch war von Kinderlachen und glänzenden Augen begleitetet – sicher auch, weil er den begeisterten Kindern einen Fußball als Geschenk überreichte: "Direkt aus der Werder-Kabine!"

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