Bessere Chancen räumt Thomas Schaaf hingegen Petri Pasanen ein, der am Montag wegen Magen-Darm-Problemen nicht antreten konnte. "Das wird sicher eine Sache sein, die bis Donnerstag ausgestanden ist." Geht es nach Schaafs Wunschliste, dann sollte sich die personelle Situation nicht verschlechtern. "Wir hoffen natürlich immer, dass da keiner dazu kommt. Denn es geht in den nächsten Tagen gleich in die Vollen."
Sollte der Fußballgott es anders vorsehen, dann könnte das auch Auswirkungen auf die Transferaktivitäten der Grün-Weißen haben. Schaaf erklärt: "Wir werden uns in den nächsten tagen Klarheit verschaffen, wie langwierig die einzelnen Pausen der Spieler sein werden. Dann muss man auch Bedenken, dass wir in den ersten Bundesligaspielen mit Diego und Claudio Pizarro aufgrund ihrer Sperren auf zwei wichtige Spieler verzichten müssen. Uns könnte also schon noch mal der Gedanke kommen, auf dem Transfermarkt tätig zu werden. Nach jetzigem Stand der Dinge würde ich auch nur noch einen Spieler abgeben, wenn ein anderer dafür kommt", so Schaaf, der jedoch Realist genug ist, keine Wunderdinge zu erwarten. "Wir schauen uns ja ständig das Angebot auf dem Markt an und wissen wie schwer es ist einen Spieler zu finden, dessen Verpflichtung sportlich sinnvoll und finanziell realisierbar ist. Bei bestimmten Summen können wir einfach nicht mitbieten." Doch auch ohne neuen Transfer sieht Schaaf sein Team konkurrenzfähig. "Wir haben auch so große Qualität im Kader und genug Potenzial. Wir werden weiter arbeiten, um noch einiges aus der Mannschaft herauszuholen."
von Michael Rudolph