Allofs zeigte durchaus Verständnis, dass sich andere Klubs für die Arbeit von Thomas Schaaf interessieren. "Ich kann keine Kontaktaufnahme bestätigen, aber ich könnte andere Vereine verstehen, wenn sie Interesse hätten. Es ist doch klar, dass Klubs, die in der jetzigen Phase auf Trainersuche sind, Kontakte knüpfen und Gespräche führen oder Anfragen stellen müssen. Das ist völlig normal."
Wolfsburgs Geschäftsführer Jürgen Marbach hatte am Samstagnachmittag gegenüber PREMIERE das Interesse an Thomas Schaaf eingeräumt, aber auch klargestellt, dass man beim VfL weiß, dass der Bremer Coach nicht verfügbar ist. Marbach betonte, dass man sich deshalb in Wolfsburg bei der Suche auf andere Trainer konzentriert.
Thomas Schaaf wollte die Medienberichte nicht kommentieren. Auch dafür hat Klaus Allofs Verständnis. "Es ist doch so, dass wir die ganze Saison schon mit solchen Spekulationen leben müssen. Pizarro, Diego, jetzt ist es Thomas. Da muss man nicht immer alles gerade rücken", so Allofs über die Reaktion des Trainers.
Der stand zu seinem zehnjährigen Cheftrainer-Jubiläum bei den Fans ganz besonders hoch in der Gunst. Blumen und Präsente wurden ihm am Trainingsplatz überreicht, für die er sich bedankte, und anschließend geduldig Autogramme schrieb.