Aufsichtsrat steht hinter Lemke

Der Aufsichtsrat von Werder Bremen lässt auch nach den jüngsten Medienberichten keinen Zweifel an seiner Geschlossenheit aufkommen.
Profis
Montag, 20.07.2009 / 15:39 Uhr

Der Aufsichtsrat der Werder Bremen GmbH & Co KG aA hat am heutigen Montag gelassen auf eine in Medienberichten veröffentlichte Kritik des Aufsichtsratsmitglieds Hans Schulz am Vorsitzenden des Gremiums, ...

Der Aufsichtsrat der Werder Bremen GmbH & Co KG aA hat am heutigen Montag gelassen auf eine in Medienberichten veröffentlichte Kritik des Aufsichtsratsmitglieds Hans Schulz am Vorsitzenden des Gremiums, Willi Lemke, reagiert.

 

„Wir haben bisher unter dem Vorsitz von Willi Lemke hervorragend und vertrauensvoll zusammengearbeitet und werden das so auch in Zukunft tun. Wir stehen hinter Willi Lemke“, ließ der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende, Dr. Hubertus Hess-Grunewald, keinen Zweifel an der Geschlossenheit des Gremiums aufkommen.

 

Hans Schulz hatte in einem Artikel der „Welt“ unter anderem den Vorwurf erhoben, Lemke verschleppe bewusst die Rehabilitierung des zurückgetretenen ehemaligen Vorsitzenden der Werder-Geschäftsführung Jürgen L. Born.

 

„Der vorläufige Endbericht von PriceWaterhouseCooper (PWC) muss vom Aufsichtsrat und der Geschäftsführung auf die sachlich richtige Wiedergabe der Aussagen und Fakten geprüft werden, ehe die Endfassung frei gegeben werden kann. Dieser Vorgang verzögerte sich vor allem wegen der Urlaubszeit, steht aber kurz vor dem Abschluss“, erklärte Dr. Hess-Grunewald.

 

Bereits am 29. Mai hatte der Aufsichtsrat erklärt, dass Jürgen L. Born nach den bis dahin von PWC durchgeführten Untersuchungen Werder Bremen keinen wirtschaftlichen Schaden zugefügt habe.

 

Hans Schulz bedauerte, dass seine ‚persönlichen Gedanken’ den Weg in die Presse gefunden haben: „Das war nie meine Art. Von einer Veröffentlichung war ja auch gar nicht die Rede. Das war so von mir nicht gewollt und tut mir in dieser Form leid.“

 

Aufsichtsratsmitglied Niels Stolberg sieht stellvertretend für seine Kollegen die weitere Arbeit des Gremiums nicht als gefährdet an:“ Natürlich muss im Aufsichtsrat auch kontrovers diskutiert werden, allerdings nur intern. Dass die Gedanken des Kollegen Hans Schulz öffentlich gemacht wurden, ist mehr als unglücklich, kann uns aber nicht aus der Bahn werfen. Wir sind der Meinung, dass Willi Lemke kein Vorwurf zu machen ist.“

 

Willi Lemke begrüßte die Einschätzung seiner Kollegen und erklärte: „ Auf unserer nächsten turnusmäßigen Aufsichtsratssitzung im August werden wir intern und in aller Sachlichkeit noch einmal über die Vorgänge diskutieren.“

 

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