Sandhausen antwortete mit wütenden Angriffen. Beim Schuss von Hosiner zeigte sich Wiedwald sicher (67.), ein Kopfball von Tausendpfund ging knapp über das Tor (69.) und ein weiterer Kopfball von Dorn aus kurzer Distanz landete sicher in den Armen von Wiedwald (73.). Auch wenig später scheiterte Dorn erneut am Bremer Schlussmann, doch mit dem Nachschuss erzielte Hosiner den verdienten Ausgleich (75.).
Jetzt ging es Schlag auf Schlag: Nur zwei Minuten später gingen die Grün-Weißen nach einer Ecke erneut in Führung. Nachdem Maek den Ball verlängerte, stand Menga goldrichtig und traf zum 2:1 (77.). Aber auch dieses Mal hielt die Führung nicht lange an. Fast im direkten Gegenzug köpfte Ristic den Ball zwar an die Latte, aber im Nachsetzen köpfte Dorn zum 2:2-Endstand ein (78.).
„Wenn man zwei Mal führt und am Ende doch noch 2:2 spielt, ist das natürlich ärgerlich. Aber wenn man den Spielverlauf sieht, darf man mit dem Punkt zufrieden sein“, so Doppeltorschütze Addy Waku Menga nach der Partie. Felix Wiedwald sah es ähnlich: „Wenn man führt, will man natürlich auch gewinnen. Aber Sandhausen war ein starker Gegner, vor allem in der ersten Halbzeit hatten wir Glück. Daher ist es ein gerechtes Ergebnis.“ Auch Trainer Thomas Wolter, dessen Team durch das Remis weiterhin den zehnten Platz belegt, war mit dem Punkt zufrieden: „Mit dem 2:2 haben wir uns heute durchgelogen, man muss auch mal mit wenig zufrieden sein.“
aus Sandhausen berichtet: Norman Ibenthal
SV Sandhausen: Gurski - Bindnagel, Tausendpfund, Pokar (64. Jungwirth), Hillenbrand - S. Fischer, Eberlein, Fießer, Schauerte (71. Ristic) - Hosiner, Dorn
Werder Bremen: Wiedwald – Schiller, Hessel, Stallbaum, Gerdes – Maek, Ronneburg (46. Perthel), Menga, Ayik (86. Zengin) – Testroet (78. Derdak), Kempe
Tore: 0:1 Menga (63.), 1:1 Hosiner (75.), 1:2 Menga (77.), 2:2 Dorn (78.)
Gelbe Karten: Testroet, Maek, Hessel, Gerdes (alle Werder)
Schiedsrichter: Martin Petersen (Filderstadt)
Hardtwaldstadion: 1.400 Zuschauer