Im DFB-Pokal gegen das Überraschungsteam aus Augsburg

Dieses Ding will er unbedingt behalten: Clemens Fritz möchte am 15. Mai das Finale in Berlin erreichen. Zuvor müssen die Bremer jedoch den FC Augsburg aus dem Weg räumen.
Profis
Mittwoch, 10.02.2010 / 23:22 Uhr

Werder Bremen trifft im DFB-Pokal-Halbfinale im heimischen Weser-Stadion auf den Zweitligisten FC Augsburg. Und der FC Schalke 04 ermittelt zu Hause gegen den Rekordpokalsieger Bayern München den zweiten Finalteilnehmer für den Saisonhöhepunkt im Berliner Olympiastadion. Über diese hochinteressante Konstellation freuten sich am Mittwochabend auch die Werderaner.

 

Cheftrainer Thomas Schaaf sagte nach der Auslosung durch Nationaltorhüterin Nadine Angerer und Ex-Weltmeister Guido Buchwald im ZDF: "Das ist ein sehr schönes Los für uns, weil wir wieder im Weser-Stadion uns für das Finale qualifizieren können. Aber diese Aufgabe wird sehr schwer. Wir haben großen Respekt vor dem FC Augsburg, der in dieser Saison schon sehr überraschende Ergebnisse und tolle Spiele geliefert hat. Wir müssen absolut top drauf sein und uns auf den Punkt konzentrieren. Aber es ist natürlich auch so, dass wir den Einzug ins Finale von uns selbst erwarten. Wenn wir unser Potenzial abrufen, dann werden wir ernuet nach Berlin fahren."

 

Auch Vize-Kapitän Per Mertesacker sieht eine große Chance, seinen persönlichen Traum vom Finale in Berlin zu erfüllen. "Wir dürfen auf keinen Fall diese Augsburger unterschätzen. Ihre Ergebnisse der letzten Wochen sprechen Bände, sie schlagen im Moment alle. Aber wir wollen unbedingt ins Finale und wir werden es schaffen. Wir haben in dieser Saison schon gegen die Top-Zweitligisten Union Berlin, St. Pauli und Kaiserslautern gezeigt, dass wir diese Aufgaben mit dem nötigen Ernst bestehen können." Kurios reagierte der Nationalverteidiger auf den Umstand, dass Werder nun schon wieder im Weser-Stadion spielen darf. "Das ist wirklich ein witziges Kontrastprogramm zum letzten Jahr. Nach einer Saison, in der wir nur mit Auswärtsspielen Pokalsieger geworden sind, haben wir nun eine ganze Spielzeit, in der wir jedes mögliche Heimspiel zugelost bekommen. Das haben wir uns offenbar mit unseren Auftritten im letzten Jahr verdient."

 

Ein ganz persönlicher Aspekt macht für Marko Marin das kommende Halbfinale zu einem ganz besonderen Duell. "Ich freue mich sehr auf meinen alten Trainer Jos Luhukay. Er hat mich zu den Profis geholt, unter ihm habe ich die ersten Spiele gemacht, mit ihm habe ich den Aufstieg in die Bundesliga gefeiert. Jetzt will ich ihm zeigen, dass ich nichts verlernt habe", lachte der Nationalspieler und betont: "Wir spielen zu Hause und da muss es möglich sein, dass ich mein erstes DFB-Pokalfinale erreiche."

 

Bereits in der Hauptstadt dabei war Clemens Fritz, der nichts gegen eine erneute Reise zum Finale einzuwenden hätte. "Gerade wenn man sich die andere Halbfinalpartie anschaut, dann ist der Finaleinzug nicht nur wegen der besonderen Atmosphäre im Olympiastadion super interessant, sondern auch wegen des Gegners. Sollten wir weiterkommen, wartet auf jeden Fall ein Kracher im Endspiel."

 

Im Augsburger Lager war die Stimmung nicht ganz so gut. Als erste Reaktion auf das Los sagte Augsburgs Manager Andreas Rettig: "Ich glaube da müssen wir Frau Angerer mal die Öhrchen langziehen."

 

Ausgespielt wird die Runde der letzten vier Mannschaften am Dienstag und Mittwoch, 23./24.03.2010. Die Gewinner qualifizieren sich für das Pokalfinale, das am Samstag, 15. Mai 2010 im Olympiastadion in Berlin stattfindet.

 

von Michael Rudolph

 

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