Werders U 18 erkämpft in Unterzahl Remis bei Concordia

Junioren
Mittwoch, 07.04.2010 / 14:30 Uhr

Nach dem Spiel sprach Werders U 18-Trainer Marco Grote von „einem gefühlten Sieg“. Seine Mannschaft spielte eine gute Stunde in Unterzahl, nachdem Kevin Rehling...

Nach dem Spiel sprach Werders U 18-Trainer Marco Grote von „einem gefühlten Sieg“. Seine Mannschaft spielte eine gute Stunde in Unterzahl, nachdem Kevin Rehling wegen Schiedsrichterbeleidigung in der 27. Minute des Feldes verwiesen worden war. Hinzu kam, dass Werder ab der 53. Minute einem 0:1 hinterher rennen musste. Auch die Platzverhältnisse spielten den jungen Bremern nicht gerade in die Karten. Der Platz war uneben, sandig und hart. Dadurch war ein Kombinationsspiel kaum möglich. Es entwickelte sich ein Spiel mit viel langen Bällen und Zweikämpfen. Dafür mit nur wenigen guten Torchancen. Zwei der Möglichkeiten wurden auf jeder Seite dann je einmal genutzt.

 

Der Gastgeber ging durch eine Willensleistung in Führung, nach dem ein Concordia-Spieler einen langen Pass auf die linke Seite noch ersprintet hatte. Offensichtlich waren Werders Abwehrspieler davon ausgegangen, dass der Ball ins Toraus geht, denn niemand setzte nach und ließ den gegnerischen Spieler laufen. Dieser konnte dann unbedrängt auf den kurzen Pfosten passen. Noch bevor sich Werders Abwehr wieder formiert hatte, drückte Scharkowski den Ball zur Führung der Hausherren ins Netz (53.).

 

Exakt eine Viertelstunde später lief dann eine gute Kombination durch das Mittelfeld, an deren Ende Yannick Rolff nach links auf den immer stärker aufspielenden Samuel Agyei passte. Dieser setzte sich gut durch, zog nach innen und überwand den herausstürmenden Torwart von Concordia zum verdienten 1:1-Ausgleich (78).

 

Wie schon vorher, setzten die Grün-Weißen das Spiel nach dem Ausgleich mit Einsatz und Willen fort. Dass sie in Unterzahl agierten, war zu keinem Zeitpunkt ersichtlich. Da Concordia nun auf totale Offensive setzte, hatte Werders U 18 noch Platz für Konter, doch der Siegtreffer sollte nicht mehr fallen.

 

Somit hatte sich das Risiko ausgezahlt, das Trainer Marco Grote in der 70. Minute eingegangen war, mit Lennart Kettner einen Defensivspieler auszuwechseln und mit Aslan Magomadov einen dritten Stürmer zu bringen.

 

Zu erwähnen ist noch eine Szene in der 68. Minute. Yannick Rolff war deutlich im Strafraum der Hamburger durch ein heftiges Foul gestoppt worden. Beide Spieler mussten behandelt werden. Zur Überraschung aller verlegte der Schiedsrichter den Tatort jedoch unmittelbar vor die Strafraumgrenze, statt auf Strafstoß zu entscheiden. Somit sind alle Spekulationen offen, ob die Verwandlung des möglichen Strafstoßes einen Sieg für die aufopferungsvoll kämpfenden Werderyoungster gebracht hätte.

 

Werder Bremen: Tobias Wülpern – Jonathan Schmude, Christian Wagner, Aljoscha Hyde, Lennart Kettner (70. Aslan Magomadov) – Blake Robinson, Yannick Rolff, Malte Grashoff , Kevin Rehling – Bastian Malchow, Samuel Agyei (89. Darko Krajna)

 

Zuschauer: 100

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