"Merte": Gegen Australien und Tim Cahill schon getroffen

Per Mertesacker im Duell mit Pjanic beim letzten DFB-Test gegen Bosnien-Herzegowina
Profis
Dienstag, 08.06.2010 / 17:38 Uhr

Bei den Australiern wird Joshua Kennedy gegen euch antreten. Ein Name, der in Deutschland durch seine Stationen in Wolfsburg, Stuttgart, Köln, Dresden und Karlsruhe kein Unbekannter ist?

Werders Vize-Kapitän Per Mertesacker ist in der deutschen Nationalmannschaft im Abwehrzentrum gesetzt. Nach seinen ersten 24 Stunden in Südafrika stellte er sich den Fragen der Medienvertreter in der offiziellen Pressekonferenz des DFB. WERDER.DE hat das Wichtigste notiert. Hier Teil 2 seiner Aussagen.

 

Bei den Australiern wird Joshua Kennedy gegen euch antreten. Ein Name, der in Deutschland durch seine Stationen in Wolfsburg, Stuttgart, Köln, Dresden und Karlsruhe kein Unbekannter ist? Hattest du schon mit ihm auf dem Spielfeld zu tun?

Ja, ich kenne ihn, habe da meine Erfahrungen. An einzelne Partien kann ich mich jedoch nicht erinnern. Ich weiß auch nicht, ob ich in meinen Bremer oder Hannover-Zeiten gegen ihn gespielt habe. Er ist robuster, kopfballstarker Spieler, der seine Stärken im Sechzehner hat.

 

Viele Mannschaften lassen nur noch mit einem Stürmer aber drei offensiven Mittelfeldspielern spielen. Was bedeutet das für dich als Abwehrspieler?

Das stimmt, das hat sich schon bei der EURO 2008 als Erfolgsmodell durchgesetzt. Wir haben da noch ein bisschen hin und her geswitcht. Es hat uns aber mehr Stabilität gebracht und uns Verteidigern bessere Anspielstationen im Mittelfeld. Es kann eine Waffe sein, wenn man einen wie Mesut Özil hat, der aus diesem Raum mit Tempo kommen kann.

 

Ist es denn leichter zu verteidigen gegen nur einen Stürmer?

Das kann man nicht sagen. Es ist sogar gefährlicher für einen Innenverteidiger, weil die anderen Teams das genau wie wir ausnutzen. Da kommen auch die Mittelfeldspieler mit großem Tempovorsprung auf dich zu. Da darfst du dich nicht zu früh rauslocken lassen.

 

Der Star im Team der Australier ist Tim Cahill vom FC Everton. Gegen den hast du vor zwei Jahren in einem Testspiel mit Werder schon gespielt und beim 2:2 im Goodison Park auch noch getroffen. Ein gutes Omen?

Tim Cahill hat in den letzten Jahren enorme Erfahrungen in England gemacht. Er hat eine starke Entwicklung hinter sich. Über ihn wird das Spiel laufen. Wenn wir ihn bearbeiten können, dann haben wir gute Chancen zu gewinnen. Wir müssen ihn eng decken, ihn nicht in die Räume kommen lassen. Das wird schwer genug. Er ist sehr quirlig, sehr torgefährlich.

 

Für dich scheint Australien auch als Mannschaft eine besondere Bedeutung zu haben. Dein erster Gegner in deinem ersten großen Turnier war Australien, dort fiel auch dein erstes Tor. Aber kannst du mit einem 4:3 wieder zufrieden sein?

Wir wollen mit einem Sieg starten. Natürlich wünscht man sich als Innenverteidiger nicht so viele Gegentore. Aber es war eine kuriose Partie. Ich war sogar Torschütze. Ich glaube, ich würde wieder alles so nehmen, wenn ich es mir aussuchen könnte.

 

An alte Zeiten würde auch gerne dein ehemaliger Bremer Teamkollege Miro Klose anknüpfen, der zuletzt einige Probleme hatte. Wie siehst du seine Situation? Zuletzt gab er sich trotz allem selbstbewusst.

Wir unterstützen uns alle gegenseitig. Miro ist ein sehr WM-erfahrener Spieler. Er kann sich selbst am besten einschätzen. Ich habe vollstes Vertrauen in seine Aussagen. Ich bin gespannt, was er aus sich rausholt. Das Team steht absolut hinter ihm.

 

notiert von Michael Rudolph

 

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