„Für die Mannschaft ist es nach den intensiven Einheiten eine willkommene Abwechslung. Wir freuen uns auf die Partie“, so Werder-Coach Thomas Wolter, der mit seiner Mannschaft bereits vor zwei Jahren in Wiesmoor zu Gast war. Damals siegte Werder mit deutlichen 16:0.

Keine 24 Stunden später sind Werders Talente erneut im Einsatz. Am Samstag, 26.06.2010, sind die Bremer zum 100-jährigen Vereinsjubiläum des TSV Auetal zu Gast und werden gegen die Bezirksoberliga-Mannschaft antreten. „Wir waren vor zwei Jahren schon einmal beim TSV zu Gast. Leider hat damals das Wetter nicht so ganz mitgespielt. Ich hoffe, dass es dieses Mal besser wird und trotz der Weltmeisterschaft möglichst viele Zuschauer ins Stadion kommen“, freut sich Werders Nachwuchs-Cheftrainer Thomas Wolter auf die Begegnung, die um 17 Uhr auf der Sportanlage „Rötenbrook“ in Toppenstedt angepfiffen wird.

Werders U 23 zählt zu den besten Nachwuchsteams in Deutschland. Zusammen mit der zweiten Mannschaft des FC Bayern München und des VfB Stuttgart sind die Grün-Weißen eine von nur drei Nachwuchsmannschaften, die sich in Deutschlands dritthöchster Spielklasse behaupten und sich somit regelmäßig mit den Traditionsteams von Eintracht Braunschweig, Dynamo Dresden oder Kickers Offenbach messen. Zahlreiche Bundesliga-Spieler wie Tim Borowski, Christian Schulz, Simon Rolfes, Nelson Valdez, Aaron Hunt und Philipp Bargfrede schafften in den vergangenen Jahren den Sprung aus Werders Talentschmiede in den Profi-Fußball.

Trotz der Vorbereitungsphase werden die Grün-Weißen mit einem starken Team in beiden Testspielen antreten. „Es fehlen zwar noch einige Akteure, die erst in den kommenden Tagen zu uns stoßen oder erst mit den Profis im Juli das Training aufnehmen. Aber alle Spieler in unserem Kader haben den Anspruch, sich in der 3. Liga zu behaupten oder sogar an das Tor zur Bundesliga anzuklopfen“, macht Thomas Wolter deutlich. Und das Aufgebot kann sich sehen lassen. Neben zahlreichen Talenten, die aus der U 19 und der U 21 aufgerückt sind, werden auch Jung-Profis wie Timo Perthel und Pascal Testroet auflaufen.

Norman Ibenthal