Für die 18 ausgelosten Teilnehmer ging es morgens vom Hauptbahnhof Bremen mit dem Moorexpress nach Worpswede. Im Zug wurden die Grün-Weißen von Organisator und 60plus-Mitglied Dr. Klaus Dieter Rohde begrüßt und auf die Reise eingestimmt. Am Worpsweder Bahnhof angekommen starteten unsere Werderaner zu einer ländlichen Kremserfahrt, bei der sie viel Wissenswertes über die Künstlerkolonie erfuhren. Nach der interessanten Fahrt durch die Landschaft stärkten sich Werders 60plusler bei einem gemeinsamen Mittagessen im Worpsweder Bahnhof. Das Bahnhofsgebäude an der Eisenbahnstrecke Bremervörde–Osterholz-Scharmbeck wurde 1910 von Heinrich Vogeler im Jugendstil entworfen und gebaut. Vogeler entwarf nicht nur den Bau, sondern auch die komplette Inneneinrichtung.

Von der Pause gestärkt, brachen die jung geblieben 60plusler Richtung Neu-Helgoland auf, wo sie sich auf die Spuren der alten Moor-Bauern begaben. Hier starteten sie auf einem Torfkahn in die reizvolle Natur des Teufelsmoores und erlebten die Weite der Hammeniederung vom Wasser aus. Der Skipper erzählte Geschichten und Erlebnisse aus alten Zeiten und war zu Spaßen aufgelegt. So berichtete er in amüsanter Art und bestem Plattdeutsch über naturkundliche Besonderheiten im sagenumwobenen Teufelsmoor.

Bei einem zwischenzeitlichen Kaffeetrinken bei "Tietjens Hütte" blieb den Werderanern ausreichend Gelegenheit, sich vom zwischenzeitlichen Regenschauer zu erholen und sich aufzuwärmen. Zum Abschluss der Tagesreise fuhr die Gruppe mit dem Torfkahn nach Osterholz-Scharmbeck. Von dort aus ging es mit dem Moorexpress zurück nach Bremen.

Inspiriert vom Flair der Künstlerkolonie Worpswede und den Nostalgiefahrten mit dem Kremser und dem Torfkahn erlebten Werders 60plusler einen ganz besonderen Ausflug in den Erholungsort an der Hamme. Ein großer Dank geht an Dr. Klaus Dieter Rohde, der mit seiner exzellenten Vorbereitung zu dem guten Gelingen der Tour beitrug.

Michael Arends