Ein paar Krähen waren die einzigen, die am Mittwochmorgen auf dem Trainingsplatz vor dem Weserstadion standen. Ansonsten blieb die Übungswiese bis auf ein paar Kälteschutzplanen leer ...
Ein paar Krähen waren die einzigen, die am Mittwochmorgen auf dem Trainingsplatz vor dem Weserstadion standen. Ansonsten blieb die Übungswiese bis auf ein paar Kälteschutzplanen leer ...
Ein paar Krähen waren die einzigen, die am Mittwochmorgen auf dem Trainingsplatz vor dem Weser-Stadion standen. Ansonsten blieb die Übungswiese bis auf ein paar Kälteschutzplanen leer. Trainiert wurde trotzdem. Denn aufgrund der eisigen Temperaturen wichen die Werder-Profis ins Werser-Stadion aus. Warm eingepackt absolvierten die 20 Werder-Profis dort ein rund einstündiges Trainingsspiel von Sechzehner zu Sechzehner. Das Weser-Stadion diente quasi als Frostschutz für die Grün-Weißen.
"Die Rasenheizung im Stadion ist wesentlich effektiver als auf dem Trainingsplatz", begründete Cheftrainer Thomas Schaaf die Einheit im Stadion. "Darüber hinaus sind die Bedingungen dort auch deswegen besser, weil die extrem kalten Temperaturen vor allem durch den scharfen Wind verursacht werden und dieser durch die Tribünen abgefangen wird."
Mit auf dem Platz standen am Mittwoch wieder zwei Spieler, die zuletzt beim Training noch gefehlt hatten. Sowohl Daniel Jensen als auch Marko Arnautovic konnten erstmals wieder mit der Mannschaft trainieren. "Ich konnte wieder alle Übungen ohne Schmerzen absolvieren", sagte der österreichische Stürmer, der zusammen mit Daniel Jensen und Fitness-Trainer Yann-Benjamin Kugel bereits am eigentlich trainingsfreien Dienstag eine individuelle Einheit absolviert hatte und zuletzt wegen Adduktorenproblemen ausfiel. Auch der dänische Mittelfeldspieler überstand den Trainingskick am Vormittag ohne Probleme. "Ich habe zwar wegen der eisigen Kälte und dem Wind kaum etwas gespürt, aber Schmerzen waren auf jeden Fall keine dabei", schmunzelte Jensen, der wie Arnautovic am kommenden Wochenende wohl wieder für den Werder-Kader in Frage käme. "Wenn ich Donnerstag auch wieder trainieren kann, dann stehe ich auf jeden Fall am Wochenende zur Verfügung", so Jensen, der an einer Innenbandverletzung laborierte. Auch Torsten Frings, der am Montag noch pausiert hatte, war, wie Clemens Fritz, der nach dem Pauli Spiel noch leicht angeschlagen war, wie erwartet wieder dabei.
Als die Mannschaft wieder in der wärmenden Kabine angekommen war, ging es für Torwart Christian Vander und Stürmer Onur Ayik erst raus in die Kälte. Ayik hatte "eine leichte Reizung" im Oberschenkel verspürt und drehte mit dem weiterhin im Aufbautraining befindlichen Vander und Fitness-Coach Kugel einige Runden durchs Stadion. Ob in den nächsten Tagen dann wieder auf dem üblichen Trainingsgelände trainiert wird, ließ das Trainergespann noch offen.