„Keine Frage, wir haben das heute nicht toll gespielt und konnten die ordentliche Leistung vom Dienstag leider nicht in den heutigen Tag retten. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann zwar besser gemacht, man kann aber nicht immer eine Halbzeit verschenken. Heute wäre hier mehr drin gewesen, allerdings hätten wir dafür in der ersten Halbzeit mutiger auftreten müssen. Deswegen sind wir sehr enttäuscht“, bestätigte auch Klaus Allofs. Und auch Clemens Fritz wusste, dass „wir in der ersten Halbzeit im Spiel nach vorne zu wenig gemacht haben. Nach der Pause hatten wir das Spiel dann ganz gut im Griff. Aber wir haben leider zu früh das 0:1 bekommen und das Tor zum 2:0 fällt zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt. Das war besonders ärgerlich, weil wir lange relativ gut gestanden haben und dann auch nach vorne unsere Möglichkeiten gesucht haben. Zu dem Zeitpunkt waren wir dem 1:1 näher, als Dortmund dem 2:0.“ Sebastian Prödl machte ein Spiel „auf Augenhöhe“ aus. „Wir hätten hier gut einen Punkt entführen und unsere Position verbessern können.“
Per Mertesacker ärgerte sich darüber, die Heimreise mit leeren Händen antreten zu müssen. „Wir haben heute viel verschenkt. Wir schaffen es momentan leider nicht, uns ergebnistechnisch auch mal einen Vorteil zu verschaffen. Wir haben uns nicht selbst für unsere Leistung belohnt“, so der Nationalspieler. „Wir sind sehr enttäuscht“, verriet Torsten Frings. „Das Ergebnis ist absolut ärgerlich, weil uns ein Elfmeter genommen wurde und das zweite Dortmunder Tor ein Abseitstreffer war. Dieser Treffer fiel genau in unserer Drangperiode, dann ist doch klar, dass dann die Köpfe etwas hängen. Bei unserer personellen Situation fehlen dann aber auch einfach die Leute, die reinkommen und ein Spiel entscheiden können“, so der Kapitän weiter. „Wenn man so wie Dortmund oben steht, dann hat man in der einen oder anderen Situation einfach das Quäntchen Glück. Ich glaube, dass wir heute in zwei, drei Situation benachteiligt worden sind. Die Aktion bei Claudio und auch das Abseitstor fallen mir dabei ein, was allerdings jetzt keine Entschuldigung sein soll“, machte Klaus Allofs deutlich.