Werders U 23 trifft auf die SG Dynamo Dresden

Bis zum Schluss alles gegeben: Doch auch Kevin Artmann und Frank Löning konnten die Niederlage gegen Dresden nicht mehr verhindern.
U23
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Mit der SG Dynamo Dresden empfängt Werders U 23 am kommenden Samstag, 17.11.2007, um 14 Uhr im Stadion "Platz 11" einen der traditionsreichsten Vereine der Regionalliga Nord. Höhen und Tiefen, Auf- und Abstiege – der Ost-Club hat schon einiges mitgemacht und nun große Ambitionen in den Profi-Fußball zurückzukehren.

 

Die ruhmreichen Zeiten Dynamos liegen jedoch schon einige Jahre zurück. Von 1991 bis 1995 kickte Dresden in der höchsten deutschen Spielklasse, bekam aber in der Folgezeit aufgrund der finanziellen Situation keine Lizenz für den professionellen Spielbetrieb und musste in die Regionalliga zwangsabsteigen. Ein Tiefschlag von dem sich die Schwarz-Gelben auch Jahre später nicht endgültig erholen konnten. 2004 gelang zwar der Aufstieg in die 2. Bundesliga, doch nur zwei Jahre später ging es wieder abwärts. Das erklärte Saisonziel, der sofortige Wiederaufstieg, wurde in der vergangenen Spielzeit mit Rang sieben verpasst.

 

Wolter erwartet starkes Dresden-Team

 

Auch diese Saison spielt Dresden bei der Vergabe der Aufstiegsränge bislang keine Rolle und rangiert aktuell auf Platz 10, eine Platzierung, die am Ende der Saison jedoch zur Qualifikation für die 3. Liga reichen würde. "Sie sind ein unmittelbarer Konkurrent bei der Vergabe der Qualifikationsplätze. Bei der Qualität des Kaders könnte ich mir sogar vorstellen, dass sie vielleicht doch noch ganz oben angreifen", schätzt Werder-Coach Thomas Wolter den kommenden Gegner ein.

 

Trotz umfangreicher Investitionen kamen die Schwarz-Gelben zu Saisonbeginn nur langsam in Fahrt. Die Verantwortlichen reagierten im September 2007 mit der Entlassung des Trainers Norbert Meier. Nun soll Eduard Geyer das Ruder rum reißen. Der Coach mit dem Ruf eines "Schleifers" trainierte Dynamo bereits in den 80er Jahren und kehrte als Wunschtrainer an die alte Wirkungsstätte nahe der Elbe zurück. "Ede" Geyer, der am Samstag auf Dobry (Kniereizung) und Wagefeld (Gelb-Sperre) verzichten muss, erwischte einen denkbar guten Einstand und fegte mit seiner Truppe sogleich den VfL Wolfsburg II aus dem Rudolf-Harbig-Stadion (3:0). Ein kurzes sportliches Hoch, denn unterm Strich fällt die Bilanz des neuen Coaches doch eher ernüchternd aus. Am vergangenen Wochenende setzten die Sachsen jedoch ein weiteres Ausrufezeichen und besiegten den Wuppertaler SV ebenfalls mit 3:0. "Sie haben sich mittlerweile gefangen und profitieren von ihrer erfahrenen Mannschaft", so Wolter.

 

Schindler, Harnik und Mohr nicht dabei

 

Von seiner eigenen Mannschaft erwartet der Bremer Coach, dass sie an die zuletzt guten Leistungen anknüpft. "Die Mannschaft hat in den letzten Wochen sehr konstant gespielt. Ganz wichtig waren dabei die Auftritte nach dem Pokalerfolg, denn wir haben nicht nachgelassen und sind in die Partien gegen Cottbus und den HSV sehr konzentriert gegangen. So wollen wir weitermachen", so Wolter, der am Samstag auf einige Akteure verzichten muss. Kevin Schindler (DFB U 21) und Martin Harnik (Österreich) sind mit ihren Nationalmannschaften unterwegs, Kenny Schmidt fällt mit einem grippalen Infekt aus, Florian Mohr kuriert noch seine Verletzung (Risswunde) aus dem Pokalspiel gegen St. Pauli aus und Amaury Bischoff befindet sich noch in der Reha-Phase. Dafür kehrt Alexander Hessel nach seiner Gelb-Sperre in den Kader zurück. Trotz der Ausfälle blickt Thomas Wolter der Partie optimistisch entgegen: "Uns stehen einige Alternativen zur Verfügung. Wir haben schließlich schon des Öfteren in dieser Saison bewiesen, dass wir die Ausfälle kompensieren können."

 

Mut kann Werder auch aus der Statistik der vergangenen Saison schöpfen, denn die Bremen blieben gegen Dresden ungeschlagen und holten aus den zwei Spielen vier Punkte.

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