In Wilhelmshaven von anderer Seite zeigen

Auch der Treffer von Kevin Artmann (hier im Spiel gegen Magdeburg) konnte die Niederlage in Wilhelmshaven nicht abwenden.
U23
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Nur vier Tage nach dem 2:4 in Emden steht für Werders U 23 in der Regionalliga Nord das nächste Nordderby an. Am Mittwochabend, 21.02.2007, trifft die Mannschaft von Trainer Thomas Wolter im Nachholspiel um 19.30 Uhr auf den SV Wilhelmshaven. Die Partie sollte bereits im Dezember des vergangenen Jahres stattfinden, wurde jedoch aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse abgesagt.

 

Für dieses prestigeträchtige Duell im Jadestadion nimmt der Bremer Coach sein Team in die Pflicht: "Wir müssen uns in Wilhelmshaven von einer ganz anderen Seite präsentieren. In Emden waren wir nicht richtig in den Zweikämpfen drin, standen zu weit weg von den Gegenspielern und haben zu viele Fehler gemacht. Das müssen wir ändern", so Wolter.

 

Kader-Umbruch bei Wilhelmshaven während der Winterpause

 

Beim Aufsteiger hat sich das Personal-Karussell während der Winterpause kräftig gedreht hat. Der Tabellen-Achtzehnte will sich so schnell wie möglich aus der Abstiegszone (5 Punkte Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz) befreien und präsentierte zum Rückrundenauftakt gleich neun Neuzugänge. Der bislang erfolgreichste Torjäger verließ dagegen den SVW. Sebastian Wojcik, der bis zur Winterpause fünf Tore erzielte, zog es zu Hessen Kassel.

 

Somit kann Thomas Wolter kaum Erkenntnisse aus dem 2:1-Hinspielerfolg mit in die Rückrundenpartie nehmen. Einen ersten Eindruck über die neue Spielstärke der Gastgeber verschaffte sich der 43-Jährige jedoch am vergangenen Freitagabend beim Wilhelmshavener Heimspiel gegen Union Berlin (0:0). "Sie leben von ihrer Routine. Vor allem in der Defensive stehen sie sehr gut", erklärt Wolter. Die Partie am vergangenen Wochenende war für den SVW der Start in die Rückrunde. Eine Woche zuvor war, wie Werders Heimspiel gegen Leverkusen, die Partie bei Hertha BSC II aufgrund des Schneefalls ausgefallen.

 

Vor allem im heimischen Jadestadion spielte die Mannschaft von Trainer Wolfgang Steinbach bisher ihre Stärken aus. Von den erreichten 17 Punkten holte der SVW 13 Punkte auf dem eigenen Rasen. Der letzte Sieg wurde jedoch im November des vergangenen Jahres eingefahren. Mit 2:1 wurde der Aufstiegsaspirant Wuppertaler SV geschlagen. Werder trat zuletzt im September 2000 im Jadestadion an. Damals verloren die Grün-Weißen, in deren Reihen noch Werders heutiger Diplompsychologe Uwe Harttgen stand, knapp mit 0:1.

 

Rosenberg und Niemeyer verstärken Werders U 23

 

Aus der damaligen Werder-Mannschaft steht nur noch Björn Schierenbeck im aktuellen Kader der Grün-Weißen. Gut möglich, dass der Routinier in Wilhelmshaven zum Einsatz kommt, denn Thomas Wolter muss am Mittwochabend auf einige etablierte Kräfte verzichten. Sandro Stallbaum (Gelb-Rot) und Dominic Peitz (5. Gelbe) sitzen ihre Sperren ab, Thomas Johrden (Fußverletzung) und Martin Harnik (Mittelfußbruch) kurieren ihre Verletzungen aus und hinter dem Einsatz von Marc Heider (Knieprobleme) steht ein großes Fragezeichen. "Außerdem müssen wir abwarten, ob noch der eine oder andere die Profis nach Amsterdam begleitet. Aber unser Kader ist groß genug, um diese Ausfälle zu kompensieren", so Wolter, der dafür auf zwei Spieler des Profi-Kaders zurückgreifen kann. Markus Rosenberg und Peter Niemeyer, die für Werder in dieser Saison nicht im UEFA-Cup auflaufen dürfen, sollen Spielpraxis erhalten und werden Werders U 23 im Jadestadion unterstützen. Bei den Hausherren wird definitiv Mike Barten ausfallen. Der Ex-Werderaner zog sich einen Anriss des Kreuzbandes zu.

 

von Norman Ibenthal

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