Werder ist heiß auf das Spiel gegen Emden

2:2 hieß es am Ende für Marco Stier und Werders U 23 gegen Emden.
U23
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Endlich geht es für Werders U 23-Team in der Regionalliga Nord wieder los. Nachdem am vergangenen Wochenende das Spiel bei Rot-Weiß Erfurt dem Wetter zum Opfer gefallen ist, fiebert die Mannschaft von Trainer Thomas Wolter der Partie gegen Kickers Emden am Samstag, 18.02.2006, um 14 Uhr auf Platz 11 am Weser-Stadion entgegen. Lediglich heftige Regenfälle könnten der Begegnung noch einen Strich durch die Rechnung machen, doch bislang sieht es in Bremen danach nicht aus.

 

"Wir wären bereits vergangenen Freitag für den Rückrundenauftakt bereit gewesen. Das hat das Testspiel gegen Cloppenburg gezeigt", so der Bremer Coach. Mit 4:0 gewann sein Team gegen den Oberligisten. Doch auch eine Woche später präsentieren sich die Bremer in Topform. "Das hat der Laktattest am Dienstag gezeigt. Die Werte waren hervorragend", erklärt Wolter.

 

Eine gute Sache konnte Werder dem Spielausfall in Erfurt dennoch abgewinnen. Die Verletztenfront hat sich ein wenig gelichtet. Zwar stehen Björn Schierenbeck (Reha nach Knöchelbruch), Patrick Bärje (Reha nach Kreuzbandriss), Michael Jürgen (Knie-OP) und Benjamin Venekamp (Muskelriss im Oberschenkel) nicht zur Verfügung und auch Florian Mohr (Rot-Sperre) und Francis Banecki (Gelb-Sperre) sind weiterhin zum Zusehen verdammt. Doch feierte dafür Kevin Artmann beim 8:1-Testspielerfolg am Montagabend über Jahn Delmenhorst sein Comeback im Team.

 

Statistik belegt: Für Emden in Bremen bislang nichts zu holen

 

Im Hinspiel gegen Kickers Emden holten sich Werders U 23 eine knappe aber verdiente 0:1-Niederlage ab. Nun haben die Bremer gegen den Aufsteiger die Gelegenheit, sich zu revanchieren. Velimir Grgic hatte im vergangenen August im Embdena-Stadion das Tor des Tages erzielt.

 

Der Bremer Heimvorteil könnte gegen den BSV eine wichtige Rolle spielen, denn noch nie gelang es Emden, in Bremen zu gewinnen. In fünf Aufeinandertreffen in der Regionalliga ging zweimal Werder als Sieger vom Platz, dreimal wurden die Punkte geteilt. Wie zuletzt in der Saison 1998/99. Damals endete die Partie zwischen den beiden Nordrivalen 3:3.

 

Die Emder werden es Werder jedoch nicht leicht machen. Das Team von Trainer Marc Fascher zeigte sich in der Vorbereitung in einer guten Verfassung und verlor kein Testspiel. Nach zwei torlosen Unentschieden gegen Concordia Hamburg und den SV Meppen folgten Siege gegen den Brinkumer SV (1:0), Bundesligist Bayer 04 Leverkusen (2:0), BV Cloppenburg (4:1), GVO Oldenburg (4:1) und Germania Leer (3:2).

 

Wolter: Emden ist ein unangenehmer Gegner

 

Nur der Auftakt zur Rückrunde gegen den FC St. Pauli wollte nicht gelingen. Mit 2:4 verlor der BSV unglücklich am Millerntor. Doch der 3:0-Erfolg gegen die Reserve gegen den Hamburger SV zeigte deutlich, welches Potenzial im Team steckt. "Emden steht zurecht da oben. Und man darf dabei nicht vergessen, dass ihnen schon drei Punkte gegen Düsseldorf abgezogen worden sind", so Wolter, der den Gegner zweimal beobachtet hat. "Es ist eine robuste Mannschaft, gegen die man ungern spielt. Sie spielen, untypisch für die Zeit, noch mit einem Libero, doch der Erfolg gibt ihnen recht."

 

Vier Neuzugänge vermeldete Emden in der Winterpause. Frank Gerster vom FC Sachsen Leipzig verstärkt ab sofort das Mittelfeld, Stürmer Denni Patschinsky kam vom TuS Koblenz. Kurz vor dem Ende der Transferfrist verpflichtete der BSV Torwart Nourreddine Semghaun vom Ligakonkurrenten Hertha BSC Berlin II und Mittelfeldakteur Francis Bugri von Hessen Kassel. Dagegen verließen mit David Berwecke, Uwe Sokolowski, Alexander Gröger und Stephan Prause auch vier Akteure den Verein.

 

Verzichten muss Emden am Samstag auf Massimo Cannizzaro (Rot-Sperre), Ferhat Cerci, Bernd Grotlüschen (beide Kreuzbandriss), Dennis Ewert (Schambeinentzündung), Jens Jaschob (Kreuzbandanriss) sowie Falk Schindler (wegen Dopingvergehen bis 07.04.06 gesperrt). Zudem steht hinter dem Einsatz von Francis Bugri ein Fragezeichen. Den Neuzugang aus Kassel hat eine Zerrung zurückgeworfen.

 

Norman Ibenthal

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