Zur 1:2 (1:1)-Niederlage bei Union Berlin fiel Thomas Wolter spontan nur eines ein: „Unnötig.“ Sie waren in Führung gegangen, hatten Chancen zum zweiten Treffer und kassierten doch noch zwei Tore. Die Kritik des Trainers setzte also an zwei Punkten an: Zum einen müsse sein Team abgeklärter und ruhiger vor dem gegnerischen Tor agieren und zum anderen die individuellen Fehler abstellen. Hatten beim 2:2 gegen St. Pauli in der Vorwoche noch Pekrul und Wittke gepatzt, so erwischte es diesmal den ansonsten zuverlässigen Torhüter: Vor dem entscheidenden 1:2 ließ Alex Walke den Ball vor die Füße des Torschützen fallen. „Er ist ausgerutscht und hat diesen Ball praktisch vorgelegt“, kommentierte Wolter die Szene nach einer Stunde Spielzeit. Indes: Walkes Fehler wäre folgenlos geblieben, wenn die Bremer zuvor ihre Möglichkeiten genutzt hätten. Doch vor allem der letzte, entscheidende Pass zum besser postierten Mitspieler wollte nicht gelingen. Am Ende hatte die Niederlage allerdings auch einen positiven Aspekt: Marco Stier gab nach mehrmonatiger Pause (Schambeinentzündung) sein Comeback.
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